Wenn die Wolle kratzt, einfach einfrieren!
Das Einfrieren von Wolle macht keine besondere Arbeit und kann das lästige Kratzen, mit etwas Glück, wirklich stoppen. Nach dem Auftauen sind die Fasern normalerweise deutlich geschmeidiger und somit auch freundlicher zu Ihrer Haut.
Legen Sie das betreffende Kleidungsstück aber nicht einfach »nackt« in die Truhe, sondern stecken Sie es zum Schutz in eine Tüte. Warten Sie mindestens eine Nacht ab, bis Sie die vormals widerspenstige Wolle wieder herausholen.
Bei Minustemperaturen im Winter besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Wolle draußen einzufrieren. Auch in diesem Fall ist es ratsam, den Stoff gut einzupacken und für etwa 12 frostige Stunden außer Haus aufzubewahren. Falls es sich um Angora handelt, wird das Gewebe danach wahrscheinlich kaum noch haaren.
Andere Methoden, das Kratzen zu verhindern
Auch Shampoo kann Wollfasern weichmachen, damit das Kratzen endlich aufhört.
Wählen Sie ein mildes Haarwaschmittel ohne Proteasen aus, zum Beispiel ein Babyshampoo, und gehen Sie dann wie folgt vor:
- Schüssel oder Waschbecken mit lauwarmem Wasser füllen
- Das Wasser darf höchstens 30 Grad warm sein
- Etwas Shampoo als Zusatz einfüllen
- Das Shampoo gut einrühren, um es gleichmäßig zu verteilen
- Den Wollstoff für einige Zeit ins Wasser legen
- Die Fasern gut einweichen lassen
- Anschließend vorsichtig mit warmem Wasser ausspülen
- Zum Trocknen aufhängen.
Der Trockner sollte bei Wollstoffen auf jeden Fall immer tabu sein, auch ist es keine gute Idee, Wolle zu wringen. Trocknen Sie die Fasern lieber aufgehängt an der frischen Luft, ohne direkte Sonnenbestrahlung und nicht zu nah an der Heizung.