Wann sind Bohrungen notwendig?
Sie fragen sich bestimmt, wann der Einsatz eines Bohrers beim Verlegen oder der Nutzung von WPC notwendig ist. Wie bereits erwähnt, lassen sich WPC-Elemente ohne Probleme bohren und sogar schrauben, was dem hohen Anteil an Holz zu verdanken ist. Notwendig ist die Nutzung, wenn Sie die Dielen mit einer Unterkonstruktion verbinden müssen.
In diesem Fall reicht es nicht immer aus, wenn Sie einfach nur die Schrauben nutzen. Das Bohren schützt bei der Nutzung von WPC-Elementen das Material vor der lokalen Ausdehnung durch die Schraube. Besonders gefährlich wird es, wenn Sie keine selbstschneidenden Schrauben verwenden. In diesem Fall sollten Sie immer vorbohren, damit das WPC nicht beschädigt wird. Das gilt ebenfalls für Wandverkleidungen aus WPC.
WPC bohren: Tipps
1. Holzbohrer verwenden
Aufgrund der Beschaffenheit des Materials reicht es vollkommen aus, wenn Sie einen Holzbohrer (5,88€ bei Amazon*) verwenden. Idealerweise nutzen Sie für unterschiedliche Vorhaben einen anderen Bohrer:
- Montageschrauben: 2,5 mm
- Spreizdübel: 8 mm
Falls Sie komplett andere Schraubengrößen haben, sollten Sie diese vorher mit der Größe am Distanzhalter überprüfen. Die Clips geben Auskunft darüber, welche Schrauben geeignet sind und somit, welchen Holzbohrer Sie am besten für das Vorhaben verwenden sollten.
2. Winkel
Wenn Sie WPC-Dielen verlegen wollen, ist es wichtig, das Loch im richtigen Winkel vorzubohren. Auf diese Weise ist es leichter, die Distanzhalter mit den Dielen zu verschrauben. Ein 90°-Winkel ist zur Befestigung völlig ausreichend. Dadurch sitzt die Schraube gerade im Material und lässt sich ebenso einfach wieder entfernen, falls notwendig.
Ebenso können Sie 45° nutzen. 45°C eignen sich hervorragend für die abschließenden Dielen, wenn Sie keine End- oder Startclips mehr zur Verfügung haben. In diesem Fall nimmt der Winkel die Funktion der abschließenden Distanzhalter ein. Achten Sie nur darauf, hierbei nicht abzurutschen, da sonst die Elemente beschädigt werden.
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