Welche Funktionen übernimmt der Bodenablauf in der Garage?
Wie jeder andere Abfluss auch soll der Bodenablauf in einer Garage diese vor allem vor Überschwemmungen schützen. Besonders in der kalten Jahreszeit tropft unter Umständen Wasser vom Auto, nachdem dieses in die Garage eingestellt wurde. Über eine entsprechende Ablaufrinne kann dieses besonders leicht abgeleitet werden und verschwindet dann durch den Bodenablauf nach draußen.
Was, wenn ich keinen Wasserablauf installieren darf?
Es mag zunächst nicht einleuchtend klingen, doch viele Gemeinden verbieten die Installation eines Abflusses in der Garage. Das wird mit dem Umweltschutz begründet: Sollte das Auto Öl oder Benzin verlieren, könnte dieses mit dem Abwasser in die Umwelt gelangen. Dies ist unbedingt zu vermeiden, weshalb die meisten Gemeinden einen dichten Boden, auch „dichte Wanne“ genannt, für die Garage vorschreiben.
Natürlich muss aber auch das Wasser, welches vom Auto tropft oder im schlimmsten Fall durch ein undichtes Garagentor eindringt, irgendwie beseitigt werden. Alternativ gibt es daher Systeme, die Ihnen den Einbau eines Ablaufs auch bei geschlossener Bodenwanne ermöglichen. Hierbei wird unter dem Garagenboden ein Auffangbehälter installiert, welchen Sie dann allerdings regelmäßig entleeren müssen. Zudem ist in diesem Fall die Installation eines Ölabscheiders Pflicht.
Lässt sich eine Ablaufrinne in der Garage nachrüsten?
Am besten ist es, wenn der Abfluss in der Garage schon beim Bau derselben installiert wird, denn das Nachrüsten ist mit aufwendigen Stemmarbeiten verbunden. In jedem Fall muss dafür ein Teil des Garagenbodens geöffnet und anschließend wieder sauber versiegelt werden. Das ist keine Arbeit für Handwerker – lassen Sie sich daher unbedingt von einem entsprechenden Fachbetrieb bei diesem Unterfangen helfen.