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Themenbereich: Alufenster

Alufenster schwitzen - was kann man tun?

Alu Fenster schwitzen

Alufenster schwitzen - was kann man tun?

Schwitzen ist bei Aluminiumfenstern ein weit verbreitetes Problem. Warum die Fenster schwitzen, welche physikalischen Vorgänge dabei stattfinden, und was man dagegen tun kann, lesen Sie ausführlich in diesem Beitrag. Dazu, warum alle möglichen „Sanierungsmaßnahmen“ meist nicht funktionieren.

Gründe für das Schwitzen von Alufenstern

Alte Alufenster sind grundlegend anders gebaut als moderne Alufenster. Das betrifft nicht nur die Verglasung, deren U-Wert heute gar nicht mehr zulässig wäre, sondern vor allem den Rahmen.

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Aluminium ist ein guter Wärmeleiter. Das bedeutet, dass im Winter die Kälte von draußen über den Rahmen ungehindert nach innen geleitet und in den Innenraum abgestrahlt wird. Dieser physikalische Vorgang kann nicht unterbunden werden. Die hohe Wärmeleitfähigkeit ist eine grundlegende Eigenschaft von Aluminium.

Kondenswasserbildung

Da die Kälte vom äußeren Rahmen auf den inneren Rahmen übertragen wird, kommt es zur Kondenswasserbildung auf der Innenseite des Fensterrahmens. Warme Luft strömt zum kalten Fensterrahmen und kühlt rasch ab.

Durch das rasche Abkühlen kondensiert die Feuchtigkeit in der warmen Raumluft am kalten Fensterrahmen und schlägt sich dort nieder. Da im Bestreben eines Temperaturausgleichs immer mehr warme Luft zum Fensterrahmen strömt, entsteht immer mehr Kondenswasser.

Kondensatbildung zwischen Rahmen und Scheibe

Ein weiterer Punkt betrifft die Abstandhalter in alten Alufenstern. Sie sind in der Regel ebenfalls aus Aluminium. Die Abstandhalter verbinden den (hermetisch verschlossenen) Glasrand mit dem Fensterrahmen. Dazwischen befindet sich ein Spalt.

Kommt nun der warme Glasrand (denn die innere Scheibe ist ja warm) mit dem kalten Abstandhalter in Berührung kühlt der Glasrand auf der Innenseite stark ab. Dadurch kann die im Spalt vorhandene Luft ebenfalls abkühlen und es kommt zur Kondensatbildung zwischen Rahmen und Glas.

Folgeschäden

Durch das Heruntertropfen des Kondensats können die angrenzenden Bauteile stark durchfeuchtet werden, und es kann sich Schimmel bilden. Auch andere Feuchteschäden sind möglich.

Durch die abgestrahlte Kälte und die Abkühlung der Luft wirken Alufenster bei niedrigen Außentemperaturen wie eine umgekehrte Heizung: Sie kühlen permanent die Raumluft ab, die Heizung muss gegen diese „Anti-Heizung“ massiv ankämpfen um die Raumtemperatur konstant zu halten. Das treibt Heizkosten in ungeahnte Höhen.

Abhilfe

Die einzig wirksame Abhilfe ist ein Austausch der Fenster. Moderne Fensterrahmen sind thermisch getrennt, dadurch kann der Innenrahmen nicht mehr abkühlen. Das eigentliche Problem ist damit behoben, das Schwitzen verschwindet (außer die neuen Alufenster sind undicht oder unsachgemäß eingebaut).

Tipps & Tricks
Wenn Sie berechnen, wie viel an Heizkosten Sie durch die Fenster verlieren, können Sie keine klassischen Rechnenprogramme verwenden. Es geht hier nicht um die geringe Wärmedämmfähigkeit der Scheiben, sondern vor allem um den Rahmen. Seine Wirkung als „Kältestrahler“ führt zu deutlich höheren Heizkosten als lediglich minderwertige Verglasung. Es ist, als hätten Sie die ganze Zeit alle Fenster offen.

Autorin: Johanna Bauer
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