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Bohren

Aluminium bohren: So gelingt’s mit diesen Tipps

Von Lukas Becker | 5. Oktober 2024
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Lukas Becker
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Lukas Becker, “Aluminium bohren: So gelingt’s mit diesen Tipps”, Hausjournal.net, 05.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/aluminium-bohren

Aluminium lässt sich mit den richtigen Werkzeugen und Techniken gut bohren. Dieser Artikel gibt Tipps zur Auswahl des richtigen Bohrers, zur optimalen Drehzahl und Kühlung sowie zur Vermeidung häufiger Fehler.

aluminium-bohren

Die Wahl des richtigen Bohrers

Damit Sie beim Bohren von Aluminium ein optimales Ergebnis erzielen, ist die Wahl des richtigen Bohrers von zentraler Bedeutung. Aluminium ist ein weiches Metall, das bei der Verwendung ungeeigneter Bohrer leicht Probleme wie Festfressen oder unsaubere Bohrlöcher verursacht.

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Es sind spezielle Bohrer erhältlich, die eigens für die Bearbeitung von weichem Metall konzipiert sind:

  • Spezifisches Design: Aluminiumbohrer verfügen über eine spezielle Geometrie, die ein Verhaken im Material verhindert und einen sauberen Bohrkanal ermöglicht.
  • Effizienter Spanabtransport: Diese Bohrer sind so ausgelegt, dass die Späne rasch und effizient abtransportiert werden, um Verstopfungen zu vermeiden.
  • Reduzierte Reibung: Polierte Spanräume minimieren die Reibung und verlängern damit die Lebensdauer des Bohrers.

Alternativ können auch Bohrer aus Hochleistungs-Schnellarbeitsstahl (HSS) mit einer Titanbeschichtung verwendet werden. Diese sind robust und ebenfalls gut für Aluminium geeignet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Größe des Bohrers. Bei einem Bohrerdurchmesser von mehr als 10 mm sollten Sie unbedingt vorbohren. Nutzen Sie dazu einen kleineren Bohrer, der etwa ein Drittel des endgültigen Durchmessers hat. Das Vorbohren reduziert die Belastung auf den Hauptbohrer und verhindert das Festfressen.

Sichern Sie das Werkstück

Fixieren Sie das Aluminiumwerkstück, um sicherzustellen, dass es während des Bohrvorgangs nicht verrutscht oder verzieht. Platzieren Sie das Aluminium auf einer stabilen Unterlage, wie einer Werkbank, und verwenden Sie Schraubzwingen oder ähnliches Werkzeug, um das Werkstück sicher zu befestigen. Ziehen Sie die Zwingen fest genug an, um jegliche Bewegung zu verhindern, ohne das Material zu beschädigen.

Insbesondere bei dünnen Blechen empfiehlt es sich, diese zwischen zwei Holzplatten einzuspannen. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert sowohl das Verziehen des Blechs als auch das Risiko von Ausrissen und scharfen Kanten an den Bohrlöchern.

Verzichten Sie darauf, das Werkstück mit der Hand zu halten, da dies zu schweren Verletzungen führen kann. Auch das Tragen von Handschuhen birgt Risiken, da diese sich in der Maschine verfangen können.

Die richtige Drehzahl und der richtige Vorschub

Die Wahl der richtigen Drehzahl sowie des optimalen Vorschubs ist entscheidend, um ein sauberes und gratfreies Bohrloch zu erzielen. Grundsätzlich gilt: Je kleiner der Bohrer, desto höher sollte die Drehzahl sein. Die erforderliche Drehzahl hängt vom Durchmesser des Bohrers und den Eigenschaften des Aluminiums ab. Typischerweise variiert dies zwischen 1000 und 5000 Umdrehungen pro Minute (U/min).

Um die Drehzahl genau zu berechnen, verwenden Sie die Formel:

> Drehzahl (U/min) = (Schnittgeschwindigkeit (m/min) x 1000) / (Bohrerdurchmesser (mm) x π)

Für Aluminium wird eine Schnittgeschwindigkeit von etwa 50 bis 100 m/min empfohlen.

Der Vorschub bestimmt, wie schnell der Bohrer in das Material eindringt. Ein zu schneller Vorschub kann zu Überhitzung und einem erhöhten Verschleiß des Bohrers führen, während ein zu langsamer Vorschub die Bohrzeit verlängert. Ein gleichmäßiger und moderater Vorschub ist ideal. Üben Sie nur leichten bis mäßigen Druck aus und lassen Sie den Bohrer die Arbeit verrichten.

Achten Sie darauf, dass der Bohrer stets scharf ist. Unterbrechen Sie die Bohrung bei Bedarf, um die Wärmeentwicklung und Späne zu kontrollieren.

Kühlung ist das A und O

Beim Bohren von Aluminium entsteht viel Reibungswärme, wodurch sowohl der Bohrer als auch das Werkstück schnell heiß werden. Eine unzureichende Kühlung kann dazu führen, dass der Bohrer seine Schärfe verliert, schneller verschleißt oder bricht. Verwenden Sie daher stets ein spezielles Bohröl oder alternative Schmierstoffe wie Motorenöl, Petroleum oder ähnliche Produkte. Falls spezielle Kühlschmiermittel nicht zur Verfügung stehen, können einfache Haushaltsöle verwendet werden. Achten Sie darauf, regelmäßig Kühlmittel nachzulegen.

Werkzeuge mit Innenkühlung, die Kanäle für das Kühlschmiermittel besitzen, sind besonders effektiv. Alternativ kann auch eine Außenkühlung angewendet werden, bei der das Kühlmittel von außen an die Bohrstelle gebracht wird.

Ein kleiner Damm aus Knetmasse um die Bohrstelle kann dabei helfen, das Kühlmittel effektiv zu halten. Denken Sie auch daran, regelmäßige Pausen während des Bohrvorgangs einzulegen, um das Werkzeug abkühlen zu lassen.

Der Baumwolllappen-Trick für dünne Bleche

Um zu verhindern, dass der Bohrer beim Durchdringen ausreißt und Grate hinterlässt, können Sie einen einfachen Trick anwenden:

  1. Falten Sie ein Stück Baumwollstoff mehrmals, bis Sie vier Lagen übereinander haben.
  2. Platzieren Sie den gefalteten Lappen direkt über der Bohrstelle.
  3. Fixieren Sie die Aluminiumplatte in einem Schraubstock, um die notwendige Stabilität zu gewährleisten.
  4. Setzen Sie den Bohrer an und bohren Sie mit gleichmäßigem Druck durch das Aluminium.

Der Baumwollstoff wirkt wie eine zusätzliche Schicht, die den Bohrer stabilisiert und ein Ausreißen verhindert. So entstehen saubere und gratfreie Bohrlöcher. Beachten Sie stets alle anderen sicherheitsrelevanten Maßnahmen und technischen Hinweise beim Bohrvorgang, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Artikelbild: Jag_cz/stock.adobe.com

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