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Mauer

Mauerwerk verfugen: Anleitung für stabile und schöne Mauern

Von Valentin Weber | 17. November 2024
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Valentin Weber
Valentin Weber


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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Valentin Weber, “Mauerwerk verfugen: Anleitung für stabile und schöne Mauern”, Hausjournal.net, 17.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 05.05.2025, https://www.hausjournal.net/mauerwerk-verfugen

Solides Mauerwerk braucht feste Fugen. Dieser Artikel erklärt die fachgerechte Verfugung – von der Vorbereitung bis zur Nachbearbeitung.

Mauer verfugen
Fugenmörtel sollte immer erdfeucht verarbeitet werden

Warum müssen Mauern verfugt werden?

Das Verfugen von Mauerwerk ist unerlässlich, um die Struktur und Integrität der Mauern langfristig zu erhalten. Fugen dienen als Barriere gegen Feuchtigkeit und verhindern das Eindringen von Wasser, wodurch Frostschäden und die Bildung von Schimmel im Inneren der Mauer vermieden werden. Darüber hinaus erhöhen gut verfugte Mauern die Stabilität, indem sie die Steine fest an ihrem Platz halten und so die Gesamtkonstruktion verstärken.

Eine stabile Verfugung trägt auch wesentlich zur Dämmung bei, da sie verhindert, dass die Wärmedämmfähigkeit des Mauerwerks durch Feuchtigkeitseinwirkung reduziert wird. Optisch verleihen sauber ausgeführte Fugen der Mauer ein ordentliches und ansprechendes Erscheinungsbild, was insbesondere bei Sicht- und Verblendmauerwerk von Bedeutung ist.

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Zusätzlich mindert die Verfugung das Risiko, dass sich Risse in den Fugen ausbreiten, welche durch thermische Spannungen oder mechanische Belastungen entstehen können. Diese Risse, wenn unbehandelt, führen langfristig zu einer Instabilität der gesamten Mauerstruktur.

Durch regelmäßige Pflege und Erhalt der Fugen gewährleisten Sie die Langlebigkeit und Ästhetik Ihrer Mauerwerke, egal ob sie als Gartenmauer, Sichtschutz oder als gestalterisches Element im Garten dienen.

Die Vorbereitung: Mauer auskratzen und reinigen

Bevor Sie mit dem Verfugen beginnen, ist es entscheidend, die Fugen des Mauerwerks sorgfältig auszulösen und zu säubern. Dies verhindert, dass der neue Mörtel später abbröckelt und sorgt für eine langlebige und gleichmäßige Verfugung.

Werkzeuge und Materialien

  • Ein Eimer mit Wasser oder ein Wasserschlauch
  • Eine Bürste oder ein Besen
  • Eine Kelle zum Fugen
  • Meißel

Schritt-für-Schritt Anleitung

  1. Alte Fugen auskratzen: Entfernen Sie den alten Mörtel bis zu einer Tiefe von mindestens 1,5 mm. Bei Gartenmauern empfehlen sich 5 mm Tiefe für eine bessere Haltbarkeit. Verwenden Sie dafür eine Fugenkelle oder einen Meißel. Stellen Sie sicher, dass die Fugenflanken sauber und frei von alten Mörtelresten sind.
  2. Fugen säubern: Nach dem Auskratzen sollten alle losen Mörtelreste gründlich entfernt werden. Nutzen Sie hierfür eine Bürste oder einen Besen. Dies sorgt dafür, dass der neue Mörtel gut haftet und ein einheitliches Fugenbild entsteht.
  3. Reinigung: Reinigen Sie das Mauerwerk gründlich von Staub und Schmutz. Nutzen Sie bei Bedarf auch einen Hochdruckreiniger. Dieser Schritt befeuchtet zugleich das Mauerwerk, was wichtig ist, um ein zu schnelles Austrocknen des frischen Mörtels zu verhindern.
  4. Vornässen: Befeuchten Sie das Mauerwerk leicht mit einem Wasserschlauch oder einem feuchten Schwamm, bis die Steine mattfeucht sind. Dies verhindert, dass der Stein zu viel Wasser aus dem frischen Mörtel zieht und dieser dadurch porös wird.

Den Mörtel anmischen

Um den Mörtel für Ihre Mauer optimal anzumischen, können Sie entweder eine fertige Mörtelmischung verwenden oder den Mörtel selbst herstellen. Beachten Sie dabei die Vorteile fertiger Mischungen, bei denen das richtige Verhältnis bereits gewährleistet ist. Wenn Sie sich entscheiden, den Mörtel selbst anzurühren, folgen Sie diesen Schritten:

Materialien und Werkzeuge

  • Kalkzement oder Zement
  • Eine Messvorrichtung wie ein Messbecher oder eine Waage
  • Arbeitsschale oder ein Speisfass
  • Zuschlagstoff Sand
  • Mischgerät oder Rührwerk
  • Wasserzusatz

Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Anmischen

1. Trockenmischung vorbereiten: Mischen Sie zunächst Sand und Bindemittel (Zement oder Kalkzement) im trockenen Zustand gut durch. Die typischen Mischverhältnisse sind:

  • Kalkmörtel (MG I): 1 Teil Kalkhydrat, 3 Teile Sand
  • Kalkzementmörtel (MG II): 1 Teil Kalkhydrat, 1 Teil Zement, 6 Teile Sand
  • Zementmörtel (MG III): 1 Teil Zement, 4 Teile Sand

2. Wasserzugabe: Fügen Sie nach und nach Wasser zur Trockenmischung hinzu. Die ideale Wassermenge variiert, aber als Faustregel sollte der Mörtel eine erdfeuchte bis leicht plastische Konsistenz haben. Ein zu viel an Wasser führt zu einer minderwertigen Qualität mit vielen Poren und möglicherweise unschönen Spalten, während zu wenig Wasser den Mörtel brüchig macht.

3. Homogen anmischen: Verwenden Sie einen Mörtelmischer oder ein Rührwerk, um die Mischung so lange zu rühren, bis sie vollständig homogen und knollenfrei ist. Achten Sie darauf, stets die gleiche Menge Wasser zu verwenden, um Farbunterschiede im Mörtel zu vermeiden.

4. Konsistenz prüfen: Testen Sie die Konsistenz des Mörtels. Er sollte seine Form behalten, aber nicht zu steif sein, um sich gut in die Fugen einarbeiten zu lassen. Ein erdfeuchter bis schwach plastischer Zustand ist optimal.

Den Mörtel auftragen und verfugen

Nachdem Sie den Mörtel vorbereitet haben, können Sie mit dem Auftragen und der eigentlichen Verfugung beginnen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Vorbereitung des Mörtelbretts: Füllen Sie das Mörtelbrett mit ausreichend Mörtel und halten Sie es in unmittelbarer Nähe der zu verfugenden Mauer.
  2. Auftragen des Mörtels: Nutzen Sie eine Fugenkelle, um den Mörtel gleichmäßig aufzunehmen. Beginnen Sie mit den vertikalen Stoßfugen. Drücken Sie den Mörtel fest in die Fugen ein und sorgen Sie dafür, dass keine Hohlräume entstehen. Glätten Sie die Oberfläche, sodass der Mörtel die Fugen gut ausfüllt.
  3. Verfugung der horizontalen Lagerfugen: Wiederholen Sie den Vorgang für die horizontalen Lagerfugen. Achten Sie darauf, dass die Fuge überall gleichmäßig gefüllt ist, ohne dass an anderen Stellen Mörtel austritt.
  4. Glätten der Fugen: Ziehen Sie einen Fugenglattstrich entlang der Fugen, um die Oberfläche zu ebnen. Ein Fugeisen oder ein Fugenglätter ist hierfür ideal. Lassen Sie den Mörtel für etwa sechs Stunden anziehen, bevor Sie die Fugen nochmals nacharbeiten.
  5. Reinigung: Sobald der Mörtel angezogen, aber noch nicht vollständig ausgehärtet ist, reinigen Sie die Mauer vorsichtig mit einem feuchten Schwamm oder Lappen, um überschüssigen Mörtel und Rückstände zu entfernen. Vermeiden Sie säurehaltige Reiniger, da sie die Steine beschädigen können. Falls sich Zementschleier gebildet haben, nutzen Sie spezielle Reiniger, die auf den Stein abgestimmt sind.

Nacharbeiten und Reinigung

Nach Abschluss des Verfugens ist eine sorgfältige Nachbearbeitung und Reinigung des Mauerwerks unerlässlich.

1. Überstehenden Mörtel entfernen

Verwenden Sie eine Fugenkelle, um überschüssigen Mörtel von den Fugen abzuziehen. Aufgehärtete Mörtelreste lassen sich gut mit einem Spachtel abschlagen.

2. Frische Verschmutzungen reinigen

Mit einem feuchten Schwamm oder Lappen können Sie frische Mörtelrückstände von den Steinen abwischen. Vermeiden Sie dabei übermäßigen Wassereinsatz, um den frischen Mörtel nicht auszuwaschen.

3. Gehärtete Rückstände beseitigen

Für gehärtete Mörtelspritzer und hartnäckige Verschmutzungen empfiehlt sich das Schleifen mit feinkörnigem Schleifpapier oder das vorsichtige Abstoßen mit einem Holzspan. Prüfen Sie regelmäßig, ob das verwendete Schleifmittel die Steinoberfläche nicht beschädigt.

4. Zementschleier entfernen

Sollten sich Zementschleier gebildet haben, können spezielle Reiniger verwendet werden, die für den jeweiligen Stein geeignet sind. Achten Sie dabei auf die Herstellerangaben zur Anwendung.

5. Vollständige Reinigung

Bei stärkeren und großflächigen Verschmutzungen bietet sich eine Nassreinigung mit klarem Wasser und einer Bürste an. Sie können dabei auch ein Netzmittel zusetzen, das die Oberflächenspannung des Wassers reduziert und die Reinigung erleichtert. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen oder großflächigen Reinigungen kann auch ein Dampfreiniger verwendet werden. Achten Sie hierbei auf eine schonende Einstellung.

6. Abschließende Pflege

Nach der Reinigung ist es ratsam, die Mauer gegebenenfalls zu versiegeln. Das schützt vor zukünftigen Verschmutzungen und erleichtert die Pflege. Hierbei können nanotechnologische Versiegelungen eingesetzt werden.

Zusätzliche Tipps für ein optimales Ergebnis

  1. Saugverhalten des Mauersteins beachten: Verschiedene Materialien wie Ziegel oder Kalksandstein haben unterschiedliche Wasseraufnahmeverhalten. Achten Sie darauf, dass der Stein nicht zu viel Feuchtigkeit aus dem Mörtel zieht.
  2. Vermeidung von Ausblühungen: Um weiße Salzablagerungen auf der Maueroberfläche zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass kein überschüssiger Mörtel auf den Steinen verbleibt und sorgfältig abgewaschen wird. Zudem sollten Sie darauf achten, dass die Mauer gut durchlüftet ist.
  3. Schonendes Arbeiten bei der Reinigung: Verwenden Sie für die Endreinigung einen feuchten Schwamm und vermeiden Sie starke Reibung oder aggressive Schleifmittel, um die Oberfläche der Mauer nicht zu beschädigen.
  4. Schutz vor extremen Wetterbedingungen: Vermeiden Sie das Verfugen bei extremen Temperaturen. Optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 25 Grad Celsius, um sicherzustellen, dass der Mörtel gleichmäßig trocknet und eine hohe Beständigkeit erreicht.
  5. Lagerung und Transport der Materialien: Bewahren Sie den Mörtel trocken auf und transportieren Sie ihn ebenfalls so, um Verklumpungen und eine verminderte Qualität der Mischung zu verhindern.

Indem Sie diese zusätzlichen Tipps beachten, erhöhen Sie die Beständigkeit und das optische Erscheinungsbild Ihrer Mauer und sichern eine lange Lebensdauer und ein ansprechendes Ergebnis.

Artikelbild: Instants/iStockphoto

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