Bambusbrett richtig pflegen
Bambus eignet sich sehr gut für Schneidebretter, weil das Material härter als so manches Holz ist. Trotzdem ist Bambus als natürliches Material mit feinen Poren anfällig für Kratzer und Verfärbungen. Es kann zwar jahrelang halten, sieht aber irgendwann nicht mehr schön aus. Aus diesem Grund sollten Sie ihre Schneidebretter aus Bambus pflegen.
Folgende Schritte sind sinnvoll:
- das Brett regelmäßig reinigen
- das Bambusbrett gelegentlich ölen oder wachsen
Schneidebrett reinigen
Es ist klar, dass Sie das Schneidebrett nach dem Benutzen abspülen, damit sich keine Reste von Gemüse oder Obst darauf ansammeln. Wichtig ist dabei, dass Sie das Brett nur so nass wie nötig abspülen. Wenn Sie Brot geschnitten haben, reicht es beispielsweise aus, die Krumen einfach abstreifen. Haben Sie allerdings färbendes Gemüse wie rote Beete geschnitten, sollten Sie das Brett zügig und gründlich abspülen, damit der Saft nicht in die Poren einzieht.
Wichtig ist anschließend, das Brett nicht auf der Spülablage in einer Pfütze stehen zu lassen, sondern abzutrocknen. Denn Feuchtigkeit verursacht über einen längeren Zeitraum hinweg dunkle Flecken.
Bambus ölen oder wachsen
Die meisten Bambusbretter, die es zu kaufen gibt, sind entweder unbehandelt oder geölt. Die geölten Oberflächen sind dabei besser geschützt als die unbehandelten, weil die Poren durch das Öl verschlossen werden. Es gibt auch gewachste und lackierte Bambusbretter, die ebenfalls gut geschützt sind.
Aber die Schutzschicht, wenn vorhanden, hält nicht ewig, denn durch die Messerschnitte wird sie zerstört, ebenso wie durch das Abwaschen. Daher sollten Sie Ihr Brett gelegentlich Nachölen oder neu wachsen, bzw. unbehandelte Bretter vorsorglich ölen.
Dazu reinigen Sie das Brett zuerst sehr gründlich mit heißem Wasser. Anschließend trocknen Sie es mit einem Geschirrtuch ab und lassen es dann vollständig austrocknen. Nun, versehen Sie es mit einer neuen Schutzschicht aus Öl oder Wachs. Achten Sie darauf, Pflegeprodukte zu verwenden, die lebensmittelecht sind. Geeignet sind Pflanzenöle, Bienenwachs und ungiftige Hartwachsöle.