Typische Anwendungen für Bauschaum
Bauschaum wird für viele verschiedene Aufgaben verwendet. Nur im Bereich Handwerk und Heimwerken wären es unter anderem die nachfolgenden Einsatzgebiete:
- als Montageschaum für Türen und Fenster
- als Dämmschaum für Dächer, Roher
- zum Verkleben von Platten wie WDVS-Dämmplatten
- zum Hinterfüllen von Hohlräumen
- zum Füllen von Durchbrüchen
Nach dem Schäumen brauchen Sie vielleicht eine glatte Oberfläche
Bei den meisten Anwendungen ist das Schäumen mit PU-Schaum nur ein Arbeitsschritt. Danach, wie bei der Fenstermontage, wird der Bauschaum oft verputzt. Wie der Dämmschaum für die Dachdämmung eingesetzt wird, erfahren Sie hier.
Geschnittener Montageschaum ist jedoch nicht glatt
Nun kann es aber vorkommen, dass eine glatte Oberfläche des Bauschaums benötigt wird. Dazu können Sie auf verschiedene Techniken zurückgreifen. Der Hintergrund ist folgender: beim Schäumen quillt der Schaum auf und härtet aus. Schneiden Sie den PU-Schaum nun glatt, ist er offenporig und rau, also alles andere als glatt.
Bauschaum glätten mit Spachtelmasse
Die so aufgeraute Schaumoberfläche können Sie nun unterschiedlich glätten. Sie können Zellulosespachtel (40,92€ bei Amazon*) verwenden, den Sie auftragen, aushärten lassen und dann schleifen. Sie können aber auch andere Spachtelmassen verwenden. Bei größeren Flächen kann es jedoch sein, dass Sie einen Bauschaum verwendet haben, der relativ elastisch ist. Damit die dann geglättete Oberfläche nicht reißen kann, empfiehlt sich eine Verstärkung.
Verstärken Sie die Spachtelmasse
So können Sie den bereits erwähnten Zellulosespachtel, Gipsspachtel oder andere Spachtelmassen zum Glätten mit Glasfasernetzen oder Gaze-Netzen verstärken. Also einfach ein Armierungsnetz einarbeiten. Je nachdem, welchen Baustoff Sie nun zum Glätten des Bauschaums verwendet haben, müssen Sie diesen noch mit den entsprechenden Schleiftechniken bearbeiten.
Beim Schäumen über glatte Anschlusskanten glätten
Sollte die Bauschaumfläche an sich glatt sein, können Sie diese gegebenenfalls noch vor dem Aushärten glätten. Dazu benötigen Sie Anschlussleisten oder Anschlusskanten. Diese bekleben Sie einfach mit einer glatten Plastikfolie oder einem Kunststoffklebeband, dessen Außenseite glatt ist. Nun lassen Sie den PU-Schaum so lange trocknen, bis er vollständig ausgehärtet ist. Dann entfernen Sie die Leisten oder die Folie bzw. das Klebeband vorsichtig. Denn auf glatten Oberflächen wie der von Folie kann der PU-Schaum nicht anhaften.
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