Welcher Bauschaum eignet sich für ein Loch in der Wand?
Grundsätzlich sollte ein Bauschaum mit geringer Expansion gewählt werden, um das Füllverhalten gut kontrollieren zu können. Ist ein Loch übersichtlich beschaffen, kann mit einer höheren Expansion gearbeitet werden, da bei entsprechender Dosierung die Ausbreitung gut zu beeinflussen und zu beobachten ist. Einkomponentiger Bauschaum (1k) benötigt zur Aushärtung Feuchtigkeit. Auch hier kann die Form des Loches die Befeuchtung begünstigen oder erschweren. Bei tiefen Löchern in großen Wandstärken und bei schwer zugänglichen Lochstrukturen sollte ein zweikomponentiger Bauschaum (2k) verwendet werden.
Wie kann Bauschaum im Loch in der Wand verdeckt werden?
Ausgequollener Bauschaum kann nach dem Aushärten mit einem Cuttermesser oder einem scharfen Messer an die Wandoberfläche angepasst werden. Dabei ist darauf zu achten, dass mit dem Schneiden eher zu lang als zu kurz gewartet wird. Erfolgt der Schnitt zu früh und wird noch nicht vollständig ausgehärteter Schaum im Inneren freigelegt, wird die gesamte physikalische Struktur der Lochfüllung zerstört. Abschließend kann die begradigte Schaumoberfläche problemlos überstrichen oder verputzt werden. Ein Armierungsgewebe kann das Verputzen erleichtern.
Für welches Loch in der Wand eignet sich Bauschaum nicht?
Staubige Beschaffenheit beispielsweise in Bims, Gips und Sandstein geben dem Bauschaum keinen ausreichenden Halt. Befinden sich elektrische Leitungen oder Rohre im Loch, müssen diese entweder vor dem expandierenden Schaum geschützt werden oder das Loch wird besser mit Mörtel, aber nicht mit Bauschaum verspachtelt.