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Bausubstanz

Bausubstanz der 1930er: Herausforderungen & Lösungen

Von Uwe Hoffman | 24. Dezember 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Bausubstanz der 1930er: Herausforderungen & Lösungen”, Hausjournal.net, 24.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/bausubstanz-1930

Häuser der 1930er-Jahre bergen Sanierungsherausforderungen. Dieser Artikel beleuchtet typische Schwachstellen wie Dämmung, Feuchtigkeit und Schadstoffe.

bausubstanz-1930
In den 30er Jahren wurde günstig gebaut

Die Herausforderungen der 30er-Jahre-Bausubstanz

Gebäude aus den 1930er Jahren waren stark von den wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen der damaligen Zeit beeinflusst. Der Schwerpunkt lag auf kostengünstigem und schnellem Bauen, was heute einige Herausforderungen bei der Instandhaltung dieser Häuser verursacht.

Reduzierte Wandstärken und alternative Baustoffe

Die Außenwände wurden häufig schmaler gestaltet, und Materialien wie Bims kamen vermehrt zum Einsatz. Diese Bauweisen bieten geringeren Schall- und Wärmeschutz, was zu Kondensationsproblemen und Schimmelbildung führen kann. Typische Wandstärken lagen zwischen 25 und 38 cm.

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Schwache statische Konstruktionen

Experimentelle statische Konstruktionen, wie auskragende Bauteile und dünne Stahlbetondecken, erfordern besondere Aufmerksamkeit. Vor geplanten Renovierungen sollten Sie diese Bauteile auf Korrosionsschäden und statische Integrität überprüfen lassen.

Feuchtigkeit im Keller

Die Kellerabdichtung war oft unzureichend oder gar nicht vorhanden, was zu aufsteigender Feuchtigkeit führt, die die Bausubstanz schädigt. Besonders betroffen sind Bauteile aus Holz.

Schwierigkeiten bei der Installation moderner Haustechnik

Moderne Installationsanforderungen sind oft schwer umzusetzen, da die ursprünglichen Installationen für Elektrik und Wasserleitungen unterdimensioniert und veraltet sind. Eine Anpassung an heutige Standards ist in der Regel unumgänglich.

Indem Sie diese Herausforderungen kennen, können Sie gezielte Maßnahmen planen und Ihr Gebäude aus den 1930er Jahren in ein komfortables und modernes Zuhause verwandeln.

Feuchtigkeit im Keller

Die Abdichtung von Kellern in den 1930er Jahren war oft unzureichend, was zu Problemen durch aufsteigende Feuchtigkeit führen kann.

Maßnahmen zur Feuchtigkeitsbekämpfung

  • Horizontalsperre nachrüsten: Überprüfen Sie, ob eine Horizontalsperre vorhanden ist und ergänzen Sie diese bei Bedarf mithilfe von Abdichtungsmitteln oder mechanischen Sperrschichten.
  • Kellerabdichtung: Tragen Sie eine Bitumenschicht oder eine spezielle Dichtschlämme auf, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
  • Anpassen der Drainage: Verbessern Sie die Drainage um das Haus, um Oberflächenwasser effektiv abzuleiten.
  • Belüftung optimieren: Sorgen Sie für eine regelmäßige und kontrollierte Belüftung des Kellers, um Feuchtigkeit schneller verdunsten zu lassen.

Ursachenanalyse

Um die Ursachen von Feuchtigkeit im Keller zu ermitteln, berücksichtigen Sie:

  • Kondensation: Diese wird häufig durch falsches Lüften oder unzureichende Dämmung verursacht.
  • Kapillar aufsteigende Feuchte: Besonders in Altbauten dringt Feuchtigkeit oft durch kapillare Wirkung in das Mauerwerk ein.
  • Direkter Wassereintritt: Risse im Mauerwerk oder Schäden an den Abflussrohren können ebenfalls Feuchtigkeit eindringen lassen.

Durch eine fachgerechte Sanierung und präventive Maßnahmen können Sie nicht nur die Gebäudesubstanz schützen, sondern auch die Nutzbarkeit und den Komfort der Kellerräume erhöhen.

Mangelhafte Dämmung

Die Wärmedämmung von Gebäuden aus den 1930er Jahren ist häufig unzureichend, was zu erheblichen Wärmeverlusten und Kondensationsproblemen führt.

Dämmungstechniken

  • Fassadendämmung: Anbringen eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) oder einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade zur Verbesserung des Wärmeschutzes.
  • Kerndämmung: Auffüllen des Zwischenraums in zweischaligem Mauerwerk mit Dämmmaterial.
  • Innendämmung: Als Alternative, wenn Außendämmung nicht möglich ist, mit Berücksichtigung des Taupunktes zur Vermeidung von Schimmelbildung.
  • Dachdämmung: Auswahl zwischen Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung, je nach baulicher Gegebenheit.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen können Sie den Energieverbrauch senken und den Wohnkomfort steigern.

Unterdimensionierte Installationen

Die Installationen für Elektrik und Sanitär sind in Häusern aus den 1930er Jahren oft veraltet und unterdimensioniert.

Elektrische Installationen

Veraltete Elektroinstallationen bieten weder ausreichende Absicherung noch moderne Schutzmaßnahmen. Lassen Sie diese von einem zugelassenen Elektrofachbetrieb überprüfen und gegebenenfalls erneuern.

Heizungs- und Wasserleitungen

Ersetzen Sie veraltete, korrodierte Wasserrohre und verstopfte Abwasserleitungen durch moderne Installationen. Planen Sie gegebenenfalls auch die Erneuerung der Hausanschlüsse für Strom und Wasser.

Durch diese Maßnahmen wird die Sicherheit und Funktionalität Ihres Hauses erheblich verbessert.

Schadstoffe

In den 1930er Jahren wurden oft Materialien verwendet, die heute als gesundheitlich bedenklich gelten.

Wichtige Schadstoffe

  • Asbest: Wurde in Dachplatten und Fassadenverkleidungen verwendet. Eine Sanierung muss unter strengen Sicherheitsmaßnahmen erfolgen.
  • Teerhaltige Baustoffe: Enthalten polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und gelten als krebserregend.
  • Polychlorierte Biphenyle (PCB): Schwer abbaubar und umweltgefährdend, häufig in Dichtungen und Beschichtungen verwendet.
  • Altlasten in Holzschutzmitteln: Stoffe wie Pentachlorphenol (PCP) und Lindan sind hochgiftig.
  • Flüchtige organische Verbindungen (VOC): Oft in Farben, Lacken und Klebern zu finden, die die Luftqualität beeinträchtigen.

Vorgehensweise bei Verdacht auf Schadstoffe

  1. Materialanalyse: Lassen Sie potenziell belastete Materialien von einem spezialisierten Labor analysieren.
  2. Sicherheitsmaßnahmen: Nutzen Sie spezialisierte Fachbetriebe für die Sanierung schadstoffbelasteter Materialien.
  3. Entsorgung: Beauftragen Sie zertifizierte Entsorgungsunternehmen für die fachgerechte Entsorgung schadstoffbelasteter Materialien.

Indem Sie diese Schritte befolgen, schützen Sie Gesundheit und Umwelt sowie die Wertbeständigkeit Ihrer Immobilie.

Minimierte Wandquerschnitte

Reduzierte Wandquerschnitte sind charakteristisch für Gebäude aus den 1930er Jahren und stellen besondere Herausforderungen dar.

Herausforderungen und Lösungen

  • Schallschutz: Zusätzliche Schalldämmmaßnahmen wie schallisolierende Platten oder Dämmmaterial in Hohlräumen verbessern den Schallschutz.
  • Statische Sicherheit: Lassen Sie die Wände von einem Statiker auf ihre Tragfähigkeit überprüfen.
  • Wärmeschutz: Verwenden Sie moderne Dämmsysteme, um die Energieeffizienz zu erhöhen.

Durch sorgfältige Planung und entsprechende Maßnahmen können Sie die Nachteile schmaler Wände ausgleichen und die Struktur Ihres Hauses verbessern.

Verwendung von Bims oder anderen Materialien

Die in den 1930er Jahren verwendeten Materialien wie Bims, Bimshohlblocksteine und Stampfbeton bieten sowohl Vorteile als auch Herausforderungen.

Eigenschaften und Herausforderungen

  • Bims und Bimshohlblocksteine: Diese Materialien sind leicht, aber bröselig, was Probleme bei der Befestigung von Dübeln verursachen kann. Ihre geringe Dichte führt zu weniger effektiver Wärmedämmung und Schallisolierung.
  • Stampfbeton: Oft für Kellerwände verwendet, bietet er gute Druckfestigkeit, ist jedoch anfällig für Feuchtigkeit.

Sanierungsstrategien

  1. Korrekte Materialauswahl: Berücksichtigen Sie die spezifischen Eigenschaften der Baustoffe bei der Auswahl von Farben, Putzen und Dämmmaterialien.
  2. Verbesserung der Befestigung: Verwenden Sie spezielle Dübel für Wände aus Bims oder Bimshohlblocksteinen.
  3. Wärme- und Schalldämmung: Bringen Sie zusätzliche Dämmschichten an, um die Dämmwirkung zu verbessern.
  4. Feuchtigkeitsmanagement: Rüsten Sie bei Bedarf Horizontalsperren oder Vertikalsperren nach.
  5. Prüfung der baulichen Integrität: Lassen Sie die statische Integrität von einem Fachmann überprüfen.

Durch gezielte Sanierungsmaßnahmen können die spezifischen Vorteile und Schwachstellen dieser Materialien optimal genutzt werden, was den Wohnkomfort und die Bausubstanz langfristig schützt.

Artikelbild: PhotoChur/stock.adobe.com

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