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Porzellan

Biskuitporzellan: Geschichte, Eigenschaften & Pflege

Von Katharina Winkler | 2. Dezember 2024
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Katharina Winkler
Katharina Winkler


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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Katharina Winkler, “Biskuitporzellan: Geschichte, Eigenschaften & Pflege”, Hausjournal.net, 02.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 15.07.2025, https://www.hausjournal.net/biskuitporzellan

Biskuitporzellan fasziniert durch seine matte Oberfläche und vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mehr über Herstellung, Eigenschaften und Pflege dieses besonderen Porzellans.

biskuitporzellan

Was ist Biskuitporzellan?

Biskuitporzellan ist eine Form von nicht glasiertem Porzellan, das durch seine matte und samtige Oberfläche besticht und an ungeschliffenen Marmor erinnert. Der Begriff „Biskuit“ leitet sich vom französischen „bis cuit“ ab, was „zweimal gebrannt“ bedeutet. In der Tat durchläuft dieses Porzellan zwei Brennprozesse. Zunächst erfolgt der Schrühbrand bei etwa 980 °C, bei dem das Material teilweise gehärtet wird. Anschließend wird es im Glattbrand bei ca. 1400 °C fertig gebrannt, wodurch das Porzellan seine endgültige Härte und Dichte bekommt.

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Die charakteristische Textur von Biskuitporzellan unterscheidet es von anderen Porzellanarten. Ohne Glasur behält es eine raue Oberfläche, die weniger Licht reflektiert. Dies betont fein ausgearbeitete Details und eignet sich besonders gut für Skulpturen, Reliefs und filigrane Modelle. Feldspat und Quarz sind wesentliche Bestandteile, die in spezifischen Proportionen verarbeitet werden, um die gewünschte Härte und Haltbarkeit zu erreichen.

Obwohl es eine matte Oberfläche hat, ist Biskuitporzellan genauso strapazierfähig und wasserundurchlässig wie glasiertes Porzellan. Daher eignet es sich sowohl für den alltäglichen Gebrauch als auch für dekorative und künstlerische Objekte. Die raue Oberfläche erfordert jedoch eine häufiger Pflege, da sie anfälliger für Verschmutzungen ist.

Herstellung von Biskuitporzellan

Die Produktion von Biskuitporzellan erfordert eine sorgfältige Verarbeitung bestimmter Rohstoffe und mehrerer Brennvorgänge, um die erwünschte matte Oberfläche und Stabilität zu erzeugen. Feldspat und Quarz werden exakt abgewogen, gemahlen und mit Wasser zu einer homogenen Masse, dem sogenannten Porzellanschlicker, vermischt. Diese Masse wird anschließend in Gipsformen gegossen oder von Hand modelliert.

Der erste Brennvorgang, der Schrühbrand, erfolgt bei etwa 980 °C. Dieser Brand härtet das Porzellan teilweise und macht es fest genug für weitere Verarbeitungsschritte. Nach einer gründlichen Überprüfung und eventuellen Verfeinerung wird das Porzellan einem zweiten Brand, dem Glattbrand, bei etwa 1400 °C unterzogen. In diesem letzten Schritt verschmelzen die Komponenten der Porzellanmasse endgültig. Hierdurch erhält das Biskuitporzellan seine charakteristische Härte, Festigkeit und Wasserundurchlässigkeit, ohne dass eine Glasur aufgetragen wird. Dies verleiht ihm seine matte, samtartige Oberfläche.

Eigenschaften und Vorteile von Biskuitporzellan

Biskuitporzellan vereint ästhetische und funktionale Vorzüge. Seine matte Oberfläche erinnert an ungeschliffenen Marmor und verleiht ihm eine raffinierte und edle Optik. Trotz der fehlenden Glasur ist Biskuitporzellan überraschend hart und widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen.

Ein bemerkenswertes Merkmal ist seine hohe Lichtdurchlässigkeit, die diffuses Licht durch das Material strahlen lässt und besonders fein gearbeiteten Objekten eine beeindruckende Tiefe verleiht. Biskuitporzellan ist sowohl mikrowellengeeignet als auch spülmaschinenfest und bietet somit praktische Vorteile im Alltag. Es ist zudem resistent gegenüber säurehaltigen und stark färbenden Substanzen, was Verfärbungen verhindert.

Diese Eigenschaften machen Biskuitporzellan zu einer attraktiven Wahl für sowohl künstlerische als auch funktionale Anwendungen:

  • Matte, samtige Oberfläche für eine edle, marmorähnliche Optik
  • Hohe Lichtdurchlässigkeit für beeindruckende visuelle Effekte
  • Mikrowellen- und spülmaschinengeeignet, was die Nutzung im Alltag erleichtert
  • Resistenz gegen Säuren und Verfärbungen für eine langfristige Beständigkeit
  • Härte und Widerstandsfähigkeit wie bei glasiertem Porzellan

Verwendung von Biskuitporzellan

Biskuitporzellan wird häufig für kunstvolle und dekorative Anwendungen genutzt, insbesondere für figürliche Darstellungen wie Skulpturen, Büsten und Reliefs. Die matte Oberfläche verstärkt die Feinheiten der Ausformungen und verleiht den Objekten Tiefe und Ausdruckskraft.

Moderne Einsatzbereiche umfassen darüber hinaus:

  • Geschirr und Tischaccessoires: Die hohe Widerstandsfähigkeit und ästhetische Eleganz machen Biskuitporzellan zu einer beliebten Wahl für edles Geschirr und Besteck. Es kann sowohl für besondere Anlässe als auch im Alltag verwendet werden.
  • Dekorationsgegenstände: Vasen und Schalen profitieren von der schlichten, luxuriösen Note der matten Oberfläche.
  • Beleuchtungselemente: Lithophanien aus dünnen Biskuitporzellan-Platten, die hinterleuchtet werden, erzeugen beeindruckende Lichteffekte.
  • Spezielle Designkollektionen: Designer nutzen Biskuitporzellan, um feine Details und skulpturale Formen hervorzuheben und in Kombination mit glasiertem Porzellan ästhetisch ansprechende Sets zu kreieren.

Pflegen Sie Biskuitporzellan regelmäßig und vermeiden Sie ölige oder farbige Reinigungsmittel, um eine Verfärbung des Materials zu verhindern.

Pflege von Biskuitporzellan

Biskuitporzellan erfordert besondere Pflege, um seine matte Oberfläche in bestem Zustand zu erhalten. Die raue Oberfläche ist anfälliger für Schmutz, weshalb regelmäßige Reinigung wichtig ist.

Regelmäßige Reinigung

Verwenden Sie warmes Wasser und ein mildes Spülmittel zur Reinigung. Ein weicher Schwamm oder ein fusselfreies Tuch eignen sich am besten, um die Oberfläche schonend zu reinigen. Vermeiden Sie ölige oder farbige Reinigungsmittel, die Flecken hinterlassen können.

Hartnäckige Verschmutzungen

Bei stärkeren Verschmutzungen kann Zahnpasta hilfreich sein. Tragen Sie eine kleine Menge auf ein weiches Tuch auf und reinigen Sie die betroffenen Stellen sanft, um Flecken zu entfernen, ohne die Oberfläche zu beschädigen.

Vermeidung von Fett und Öl

Vermeiden Sie die Platzierung von Biskuitporzellan in der Küche, da fettige Dämpfe und ölige Reinigungsmittel das Material beeinträchtigen können. Reinigen Sie es regelmäßig, um Fettablagerungen zu verhindern.

Spülmaschine und Mikrowelle

Trotz der Möglichkeit, Biskuitporzellan in der Spülmaschine zu reinigen, empfiehlt sich Handwäsche, um die Lebensdauer zu verlängern. Achten Sie bei der Mikrowellennutzung darauf, dass keine metallischen Verzierungen vorhanden sind.

Alltagsgebrauch

Gegenstände aus Biskuitporzellan, die häufig verwendet werden, sollten gelegentlich gründlich gereinigt werden. Ein Einweichen in lauwarmem Wasser mit mildem Reinigungsmittel und anschließendes Reinigen mit einer weichen Bürste ist ratsam.

Biskuitporzellan im Kontext von Kunst und Design

Biskuitporzellan hat sich sowohl historisch als auch in der zeitgenössischen Kunst und im Design etabliert. Seine matte, samtige Oberfläche betont feine Details und ist vielseitig einsetzbar.

Historische Bedeutung

Im 18. und 19. Jahrhundert schätzten Künstler die Fähigkeit von Biskuitporzellan, detaillierte Formen und Strukturen darzustellen. Besonders Büsten und Reliefs profitierten von seiner marmorgleichen Anmutung.

Zeitgenössische Anwendungen

Moderne Designer nutzen Biskuitporzellan für:

  • Skulpturale Objekte: Die matte Oberfläche betont skulpturale Formen und schafft minimalistische Kunstwerke.
  • Dekoratives Geschirr: Kombinationen aus matten und glasierten Oberflächen schaffen beeindruckende visuelle Kontraste.
  • Interior Design: Vasen, Lampen und sogar Möbelstücke aus Biskuitporzellan setzen elegante Akzente in der Einrichtung.

Kombination mit anderen Materialien

Biskuitporzellan wird oft mit glasiertem Porzellan kombiniert, um kontrastreiche Designs zu kreieren. Diese Mischung ermöglicht innovative und ästhetische Arrangements.

Biskuitporzellan und andere Porzellanarten

Biskuitporzellan unterscheidet sich von glasiertem Porzellan und anderen Keramikarten durch seine matte Oberfläche. Es weist eine hohe Widerstandsfähigkeit und Wasserundurchlässigkeit auf, wodurch es für diverse Anwendungen geeignet ist.

Vergleich zu glasiertem Porzellan

Glasiertes Porzellan hat eine glänzende Oberfläche, die Schmutz abweist. Biskuitporzellan erfordert aufgrund seiner rauen Oberfläche häufiger Reinigung, bietet jedoch ebenfalls praktische Vorteile wie Mikrowellen- und Spülmaschinentauglichkeit.

Weitere Porzellanarten

Es gibt verschiedene Porzellanarten, die sich durch Zusammensetzung und Brenntechniken unterscheiden:

  • Weichporzellan: Hat einen höheren Anteil an Kaolin und wird bei niedrigeren Temperaturen gebrannt, was ihm eine weichere, transluzentere Optik verleiht.
  • Knochenporzellan: Enthält Knochenasche, was ihm besondere Transparenz und hohe Festigkeit verleiht, ideal für feines Tafelgeschirr.
  • Steingut: Weniger dicht und poröser als Porzellan, häufig mit Glasur für rustikalere Anwendungen.

Die Vielfalt der Porzellanarten ermöglicht spezifische Materialien für verschiedenste Zwecke, von robusten Alltagsgegenständen bis hin zu edlen Kunstobjekten. Biskuitporzellan bleibt aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften besonders geschätzt.

Beispiele für Biskuitporzellan Objekte

Biskuitporzellan wird aufgrund seiner Fähigkeit, feinste Details hervorzuheben, in vielen Bereichen geschätzt. Typische Objekte umfassen:

  • Skulpturen und Figuren: Historische und mythologische Motive sind besonders beliebt.
  • Büsten und Reliefs: Die marmorgleiche Anmutung der matten Oberfläche ist ideal für entsprechende Kunstwerke.
  • Vasen und Schalen: Profitieren von Eleganz und Robustheit des Materials.
  • Lithophanien: Hinterleuchtete reliefartige Bilder betonen die lichtdurchlässigen Eigenschaften.
  • Hochwertiges Geschirr: Kombiniert ästhetische Eleganz mit hoher Alltagstauglichkeit.

Diese Anwendungsbereiche zeigen die Vielseitigkeit von Biskuitporzellan und erklären, warum es bei Künstlern sowie im Alltag so beliebt ist.

Artikelbild: Lili.Q/stock.adobe.com

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