Was Sie vor dem Verlegen von Laminatboden beachten sollten
Laminat ist ein sehr praktischer Bodenbelag. Er gilt als pflegeleicht, langlebig und für Allergiker geeignet. Allerdings ist eine gute Vorbereitung wichtig, um ein einwandfreies Ergebnis zu erhalten und keine Schäden am Laminatboden zu verursachen. So muss zum Beispiel der Untergrund so gut es geht geebnet werden, um spätere Beschädigungen des Bodens zu vermeiden wie etwa Risse oder Bruchstellen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um diese Unebenheiten auszubessern bzw. auszugleichen:
- Der Boden wird bei extrem starken Unebenheiten mit Ausgleichsmasse oder sogar Estrich ausgeglichen, gegebenenfalls kann auch Nivelliermasse oder Spachtelmasse zum Einsatz kommen.
- Geringere Unebenheiten oder unschöne Stellen lassen gegebenenfalls auch abschleifen, besonders dann, wenn der Untergrund dies zulässt.
- Sehr kleine Unebenheiten von deutlich weniger als drei Millimetern Stärke werdenden Regel bereits durch das Dämmmaterial ausgeglichen.
So stellen Sie Unebenheiten am Untergrund fest
Die Unebenheiten am Untergrund lassen sich beispielsweise mithilfe einer Wasserwaage oder mit einem Richtscheit ermitteln. Dies ist sehr wichtig, um die Notwendigkeit eines Ausgleiches oder der Art des Ausgleichens vom Fußboden festzulegen. Als Richtwert gilt hier eine Grenze von rund drei Millimetern, ab der spezielle Maßnahmen zum Boden ausgleichen für das Laminat notwendig werden.
Verwenden Sie unbedingt geeignete Dämmunterlagen
Geeignete Dämmunterlagen für Laminatboden können gleich mehrere Funktionen erfüllen. Es gibt spezielles Dämmmaterial, welches zugleich als Dämmmaterial für den Trittschall dient und auch die Aufgabe hat, kleinere Unebenheiten im Untergrund auszugleichen. Beim Kauf sollten Sie sich über die entsprechenden Eigenschaften der Unterlage genau informieren. Möglicherweise finden Sie eine Möglichkeit, welche zusätzliche Maßnahmen zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten überflüssig macht, da bereits die Dämmmaterialien diesen Zweck erfüllen. Entsprechendes Dämmmaterial sollte ohnehin immer verwendet werden, um eine ausreichende Trittschalldämmung gewährleisten zu können. Beim Verlegen von Laminat auf Estrich sollte gegebenenfalls auch eine Dampfbremse zum Einsatz kommen, um einen ausreichenden Schutz vor Feuchtigkeit zu gewährleisten.