Tiefe Schäden vorher reparieren
Bodenausgleichsmasse kann auf einem vorhandenen Boden beziehungsweise Estrich eingesetzt werden, um Schäden und Unebenheit zu beheben. Auch als Estrichersatz kann die Masse verwendet werden. Die Schichtdicke bestimmt sich durch die Menge der aufgebrachten Menge. Je nach Produkt sind ab mindestens zwei bis zu zwanzig Millimeter realisierbar.
Die maximale Ausgleichshöhe sollte dreißig Millimeter nicht überschreiten. Wenn Risse oder Löcher im Untergrund zu größerer Höhe führen, ist ein vorheriges Verfüllen mit Spachtelmasse (4,89 € bei Amazon*) erforderlich. Wenn die spätere Belastung des Bodens moderat bleibt, kann beispielsweise Laminat statt auf Estrich direkt auf Ausgleichsmasse verlegt werden.
So verarbeiten Sie Bodenausgleichsmasse
- Zementäre Bodenausgleichsmasse
- Randdämmstreifen
- Wasser
- Rührwerkzeug (Bohrmaschinenaufsatz)
- Gegebenenfalls Bohrmaschine (49,00 € bei Amazon*)
- Gummilippenschieber
- Schaschlikspieß oder Stricknadel
- Armierungs- oder Entkoppelungsgewebe
1. Untergrund vorbereiten
Reinigen Sie den Untergrund von Staub und prüfen Sie ihn auf Trockenheit. Bei sehr saugstarken Untergründen bringen Sie einen Tiefengrund auf, der sicher durchtrocknen muss.
2. Randdämmstreifen montieren
Befestigen Sie rund um die auszugleichende Fläche einen Randdämmstreifen. An Anschlussenden lassen Sie die Streifen überlappen. Achten Sie an Ecken auf dichte Knicke. Verschließen Sie andere Wandöffnungen wie Durchgänge zu anderen Räumen mit einer Leiste, die Sie ebenfalls mit Randdämmstreifen bekleben.
3. Armierung und Entkoppelung
Wenn Sie eine Armierung integrieren (bei Böden mit Holzbeteiligung immer zu empfehlen), legen Sie die Gittermatten überlappend auf der gesamten Bodenfläche aus.
4. Anrühren
Um die erforderliche Fließfähigkeit und Viskosität zu erreichen, die zum Verarbeiten beziehungsweise Ausbreiten erforderlich ist, folgen Sie den Herstellerangaben sehr genau.
5. Aufgießen
Gießen Sie direkt aus dem Anrührgefäß die Bodenausgleichsmasse auf den Boden. Bei größeren Flächen schütten Sie mehrere „Pfützen“ im Höchstabstand von fünfzig Zentimetern auf. Mit einem Gummilippenschieber können Sie das verteilende Fließen vorsichtig unterstützen.
6. Lufteinschlüsse eliminieren
Beim Verfließen können Lufteinschlüsse in Blasenform auftreten. Stechen Sie die Bläschen mit einer Stricknadel oder einem Schaschlikspieß auf.
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