Diese Bodenbeläge sind ideal für Wohnräume im Keller
Leider eignen sich nicht alle Bodenbeläge gleichermaßen für den Keller. Sie sollten also nicht einfach drauflos renovieren. Die Eignung eines Bodenbelags richtet sich vor allem nach drei Kriterien: Der Luftfeuchtigkeit, der Beheizung und dem unterliegenden Bodenaufbau des Kellers. Als grundsätzlich gut geeignet gelten:
- Hartvinylboden,
- klassischer, vollflächig verklebter PVC- und Designboden,
- Vinyl, wenn es sich um Vollvinyl handelt,
- Fliesen.
Diese Böden sind an sich unempfindlich Feuchtigkeit und Kälte gegenüber und isolieren gleichzeitig gut gegen Kälte von unten. Hier muss lediglich untendrunter eine Dampfsperre verlegt werden. Denn wenn Sie darauf verzichten, bildet sich andernfalls Feuchtigkeit unter dem wasserabweisenden Belag. Dann kommt es zu Schimmelbildung darunter, was die Gesundheit belastet und zu einer Auflösung des verwendeten Klebers führen kann.
Diese Bodenbeläge eignen sich bedingt
In beheizten, gut gelüfteten, perfekt isolierten und abgedichteten Kellern können auch empfindlichere Bodenbeläge zum Einsatz kommen. Für diese sollte unbedingt eine konstante Luftfeuchtigkeit von unter 60% vorhanden sein, messen Sie im Zweifelsfall also vorher nach. Die Dampfsperre ist auch hier unbedingt Pflicht. In Frage kommen dann:
- Laminat,
- Linoleum,
- OSB-Platten.
Was ist mit Teppich und Parkett?
Teppich und Parkett sollten auch in trockenen, gelüfteten und geheizten Kellern nicht zum Einsatz kommen. Teppich ist besonders empfindlich Feuchtigkeit gegenüber und kann, selbst mit Dampfsperre, anfangen als Ganzes zu schimmeln. Sie sollten daher lieber auf ausgelegte Läufer setzen. Lüften Sie diese regelmäßig an der frischen Luft aus und ersetzen Sie sie beim ersten Anzeichen von Schimmel. Parkett kann zwar wie Laminat theoretisch im Keller verlegt werden, allerdings leidet die Lebensdauer des eher teuren Belags massiv darunter.