Das Brennholz kann zum Problem werden
Hauswände schützen das Haus vor der Witterung und sind selbst aber gar nicht so unempfindlich. Denn das Konstrukt aus Putz und Wärmedämmung ist genau für eine Funktion ausgelegt. Stapeln Sie Brennholz direkt an der Hauswand, kann das zum Problem werden.
Zum einen ist es möglich, dass Sie die Wand beim Stapeln mit den Holzscheiten verletzten. Dann springt etwas Farbe ab, vielleicht auch Putz, und schon ist die Hauswand nicht mehr optimal geschützt (von den optischen Auswirkungen ganz zu schweigen). Außerdem kann sich hinter dem Holz auch Feuchtigkeit bilden. Immerhin verliert das Brennholz im Laufe seiner Trocknungszeit erhebliche Mengen an Wasser, die durch die Luft angeführt werden. Kann die Luft nicht zirkulieren, gibt das Holz die Feuchtigkeit an die Hauswand ab, es entsteht Schimmel.
Brennholz richtig an der Hauswand stapeln
Sie sollten auf keinen Fall das Holz direkt an der Hauswand aufschichten. Haben Sie keinen besseren Platz im Garten, bauen Sie eine Art Regal, in das Sie die Scheite stapeln.
Genauer bedeutet das:
Sie benötigen zunächst eine Auflage für das Holz, beispielsweise dicke Querbalken oder Paletten. Dann müssen Sie aus jeweils zwei senkrechten Balken offene Seitenwände schaffen. Die Seiten dürfen nicht geschlossen sein, die Balken rechts und links sollen einfach das Holz halten. Überdachen Sie das Holz auch, falls der Dachvorsprung des Hauses nicht ausreicht. Anschließend stapeln Sie das Holz in das „Regal“, indem Sie fünf bis zehn Zentimeter Luft zur Hauswand hin frei lassen. Jetzt kann dem Holz nichts mehr passieren und es profitiert von der Wärme, die von der Hauswand abstrahlt.
Sollte die hier beschriebene Vorgehensweise bei Ihnen nicht praktikabel sein, überlegen Sie, ob nicht Holzbriketts für Sie eine Lösung sind. Diese können Sie auch im trockenen Keller lagern.