Kellerwand – Bruchsteinmauer
Handelt es sich bei der betreffenden Mauer um eine Kellerwand, die feucht und undicht ist, muss zunächst der Bereich außen an der Mauer bis auf das Fundament aufgegraben werden. Hier wird zum einen dann eine Drainage verlegt. Zum anderen muss aber die Mauer erst trocknen und dann mit einem Dichtanstrich abgedichtet werden.
Bevor Sie den Dichtanstrich mit einer Bitumenmasse anbringen, muss das Erdloch häufig einige Tage oder Wochen offenstehen, damit die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk abziehen kann. Sie sollten diese Arbeit möglichst im Hochsommer einplanen, damit Ihnen kein Regenguss einen Strich durch die Planung macht.
Injektionsverfahren
Bei einer Bruchsteinmauer, die erhalten bleiben soll, ist es meist nicht möglich, eines der gängigen Injektionsverfahren zu nutzen. Die Bruchsteine sind normalerweise besonders hart, die Feuchtigkeit wird eher von dem Mörtel zwischen den Steinen gezogen. Daher eignet sich das Injektionsverfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit nicht.
Gartenmauer aus Bruchsteinen
Oft ist eine Bruchsteinmauer im Garten dafür zuständig, einen höheren Bereich zu begrenzen und abzustützen. Doch durch die Hanglage kann sich hier viel Feuchtigkeit ansammeln. Wenn es beim Bau der Bruchsteinmauer nicht beachtet wurde, nützt es alles nichts, der Hang muss aufgegraben werden, um Drainagerohre zu verlegen.
Beim Bau auf Drainage setzen
Sie ersparen sich viel Mühe und Ärger, wenn Sie direkt beim Bau der Bruchsteinmauer auf eine sorgfältige Drainage setzen. Eine Bruchsteinmauer im Garten benötigt ein frostfreies Fundament, das ebenfalls mit einer Drainage versehen sein sollte.