Schritt für Schritt Bruchsteinmauer verputzen
- Armierung Kunststoff oder Edelstahl
- Haftgrund
- Zementputz
- Quast
- Maurerbrett
- Maurerkelle
- Putzbrett
- Spachtel
- Meißel
- Eimer
- Wurzelbürste / Piassava-Besen
1. Untergrund reinigen
Zum Reinigen des Untergrunds reicht es häufig nicht aus, nur Moos und Flechten grob abzubürsten. Meist muss auch loser Fugenmörtel herausgekratzt werden. Kratzen Sie dazu die Fugen mit einem Meißel oder einem großen alten Schlitzschraubendreher aus. Entstehen stellenweise tiefe Lücken in den Fugen, sollten diese erst grob mit Putz verschlossen werden.
2. Haftgrund aufstreichen
Jede Art von Bruchsteinen ist unterschiedlich saugfähig. Finden Sie möglichst heraus, um welche Art von Steinen es sich in Ihrer Mauer handelt, damit Sie den richtigen Haftgrund kaufen können. Dieser wird meist einfach mit einem Quast auf der Mauer aufgestrichen.
3. Armierung anbringen
Je nachdem, wie uneben die Bruchsteinmauer ist, kann eine andere Armierung passend sein. Bei geringen Unebenheiten reicht eine eher zarte Kunststoffarmierung aus. Sollten die Unebenheiten jedoch ausgeprägter sein oder Kanten stark hervorstechen, dann ist eventuell die etwas teurere Variante aus Edelstahl besser geeignet.
4. Wand verputzen
Mit dem Verputzen sollten Sie unten an der Wand an einer möglichst unsichtbaren Stelle beginnen. So bekommen Sie einen eigenen Rhythmus bei der Arbeit. Versuchen Sie möglichst immer einen Bereich an einem Tag abzuarbeiten. An vielen älteren Häusern werden Sie es bereits gesehen haben, wenn ganz gerade Absätze die einzelnen Etappen der Arbeit auch nach Jahrzehnten noch sichtbar machen.