Was ist bei der Verwendung von Brunnenschaum wichtig?
Brunnenschaum wird auf Polyurethanbasis hergestellt und gehört zu den klassischen Bauschäumen. Daher wird der Baustoff mit einer Sprühspitze in Zwischenräume und Fugen aufgetragen und dehnt sich dort von ganz alleine aus.
Wichtig ist, dass Sie den Brunnenschaum gleichmäßig und unter Druck auftragen, sodass er sich optimal ausbreiten kann. Achten Sie ebenfalls auf eine Verarbeitungstemperatur von 5°C bis 25°C und sorgen Sie für etwas Umgebungsfeuchtigkeit. Prüfen Sie außerdem den Verarbeitungshinweis und das Produktdatenblatt des Herstellers.
Welche Eigenschaften besitzt Brunnenschaum?
Brunnenschaum zeichnet sich durch viele positive Eigenschaften aus, zu denen neben der Wasserfestigkeit und der chemischen Beständigkeit gegenüber Laugen, Säuren und Bakterien auch eine universelle Einsetzbarkeit gehört. Gleichzeitig ist der Doseninhalt extrem haftbar und trinkwasserfest.
Einzig auf Oberflächen aus PE oder PP haftet Brunnenschaum nicht so gut, sodass Sie hier auf eine andere Abdichtung zurückgreifen sollten. Außerdem ist der Polyurethan-Schaum gegenüber UV-Licht empfindlich. Eine direkte Sonneneinstrahlung kann für ein Vergilben und für eine Beeinträchtigung der Schaumqualität sorgen.
Für welche Einsatzzwecke kommt Brunnenschaum infrage?
Um Zwischenräume, Fugen und Übergänge im Brunnen abzudichten, kann Brunnenschaum an unterschiedlichen Stellen verwendet werden. Dazu gehören primär die Hohlräume zwischen den Betonringen, sodass der Bauschaum üblicherweise bei der Errichtung des Brunnenschachts eingesetzt wird. Aber auch für die Rohrdurchführung, für Löcher und für Risse in der Brunnenwand gehört PU-Schaum zu den besten Kandidaten.