Entscheidend für die zuverlässige Förderfunktion ist der ausreichend hohe Wasserstand über dem unteren Filter des Brunnenrohrs. Er sollte nicht unter zwei Meter betragen, damit der Wasserdruck das Pumpen und Ansaugen kräftig genug unterstützt. Brunnen bis zu acht Metern Tiefe werden als bodennahe Brunnen bezeichnet.
Um Brauchwasser und insbesondere Trinkwasser zu fördern, müssen tiefere Wasserschichten erreicht werden. Ein Tiefbrunnen ab zehn Metern kann Grundwasser erreichen, das den Qualitätsanforderungen entspricht, die dafür gefordert sind. Zusätzlich können in tieferen Bodenschichten Wasseradern oder Tiefenwasser angetroffen werden, die das förderbare Volumen erhöhen.