Welche Anforderungen muss der Boden beim Carport erfüllen?
Das Carport erfüllt den Zweck, eines oder mehrere Fahrzeuge beherbergen zu können. Das bedeutet für den Belag vor allem zwei Sachen – schwere Lasten und mechanischer Abrieb durch die Autoreifen. Daher muss der Untergrund ebenmäßig beschaffen sein und eine hohe Tragfähigkeit besitzen.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich keine Wasseransammlungen durch Regen bilden können und dass der Boden begradigt wurde. Dafür ist oftmals ein Aushub des Erdreichs notwendig, was sowohl für die Bodenplatte als auch für das Pflaster gilt.
Was sind die Vor- und Nachteile von Pflaster im Carport?
Pflastersteine sind besonders beliebt, da sie dem Carport eine natürliche Optik geben und sich ganz einfach in Einfahrten und Gehwege integrieren lassen. Sie werden oftmals aus Naturstein gefertigt und lassen das Regenwasser natürlich versickern. Farblich und stilistisch können sie an jedes Gebäude angepasst werden.
Im Vergleich zu einer Bodenplatte aus Beton sind die Kosten für das Verlegen höher, und auch der Aufwand bei der Reinigung und Pflege steigt. Das liegt primär am Unkraut, wofür Pflaster eine hohe Anfälligkeit hat.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Bodenplatte im Carport?
Bodenplatten werden aus Beton gegossen und lassen sich mit wenig Aufwand und geringen Kosten als Boden für das Carport einsetzen. Sie sind außerdem pflegeleicht und können gestrichen werden, was eine moderne und anpassungsfähige Optik erzeugt. Gleichzeitig ist Beton deutlich belastbarer.
Auf der negativen Seite steht hingegen die notwendige Versiegelung, um die Betonoberfläche der Bodenplatte vor Wetter und Witterung zu schützen. Zusätzlich kann eine Entwässerungsrinne notwendig sein.
Welche Alternativen kommen für das Carport infrage?
Pflastersteine und Bodenplatten sind natürlich nicht die einzigen Bodenbeläge, die sich für das Carport anbieten. Stattdessen können Sie sich auch für eine verdichtete Schicht aus Splitt, Kies oder Schotter entscheiden, die sich günstiger und mit weniger Aufwand verlegen lässt.
Das gilt auch für einen Untergrund aus Rasenkammerstein, der zusätzlich wasserdurchlässig ist und bepflanzt werden kann. Einige Carports werden hingegen asphaltiert, um eine maximale Abriebfestigkeit zu erreichen. Das ist zwar mit recht hohen Kosten verbunden, erleichtert aber auch die Pflege.