Blech als günstige und haltbare Dacheindeckung
Blechdächer haben – wegen der trommelnden Geräusche, die der Regen auf ihnen verursacht – einen eher zweifelhaften Ruf, sind aber eine sehr günstige und überaus haltbare Möglichkeit, Dächer einzudecken.
Interessant ist dabei vor allem auch das geringe Gewicht dieser Eindeckung – das erlaubt sehr leichte Unterkonstruktionen, die nicht besonders tragfähig sein müssen und bei kleineren Gebäuden wie Gartenhäusern oder Garagen auch schnell selbst hergestellt werden können.
Worauf Sie bei der Blechdeckung achten müssen
- die geforderten Lattenabstände sind je nach verwendeten Blechen unterschiedlich
- es müssen geeignete Schrauben verwendet werden
- die Überlappung muss immer sturmsicher und regendicht, das heißt gegen der Hauptwindrichtung und ausreichend groß ausgeführt sein
Auf diese Art und Weise ist sowohl Haltbarkeit, Dichtheit als auch Sturmsicherheit gut gegeben.
So geht es der Reihe nach
- Dachbleche
- geeignete Schrauben (selbstschneidend, dichtend, passende Länge)
- Akkuschrauber
- Stichsäge für das Ablängen
1. Vorbereitung
Überprüfen Sie zunächst die Unterkonstruktion auf ihre Stabilität und die passenden Lattenabstände.
Für die Verlegearbeit sollten Sie außerdem auf eine ausreichende Sicherung von Leitern und Gerüsten achten, sowie auf eine entsprechende Selbstsicherung.
2. Bleche ablängen und anbringen
Gegebenenfalls müssen Sie die Trapezbleche auf die richtige Länge zuschneiden. Verschrauben Sie sie dann mit der Unterkonstruktion. Achten Sie dabei aber darauf, dass Sie die Bleche mit den Schraubenköpfen nicht beschädigen.
Die Überlappung beträgt üblicherweise eine Trapezform. In manchen Fällen kann aber auch mehr erforderlich sein.
3. First und Giebel abdecken
Zur Abdeckung des Firstes und der Giebelseite dienen Firstbleche und sogenannte Ortgangsbleche. Sie werden bei Steildächern immer ganz zum Ende angebracht, wenn alle anderen Dachbleche fertig verlegt sind.