Festsitzender Dekorputz
Intakter Dekorputz ist fest mit dem Untergrund verbunden. Die Entfernung in Handarbeit ist mit Meißel, Spachtel und Hammer zwar möglich, aber nicht zu empfehlen. Leichter und effektiver gelingt die Entfernung mit Bohrhammer (157,99€ bei Amazon*), Betonschleifer oder Putzfräse. Der Bohrhammer arbeitet hier am besten mit einem Breitmeißel von 80 Millimetern. Die Putzfräse darf nicht zu tief eindringen, damit das Mauerwerk nicht angegriffen werden kann. Dazu muss die Fräse entsprechend eingestellt werden. Befindet sich unter dem Putz eine Ziegelwand, muss das Werkzeug stets in Laufrichtung der Ziegel geführt werden.
Rollputz wird vor der Entfernung zunächst mit einem nassen Schwamm aufgeweicht. Mit einem elektrischen Schaber entfernen Sie anschließend den Putz, ohne das darunter liegende Mauerwerk zu beschädigen.
Mit Wasser lösbarer Dekorputz
Unter den Fertigputzarten gibt es Spezialputz, der sich mit Wasser wieder von der Wand lösen lässt. Soll der Putz entfernt werden, müssen Sie ihn zunächst gut durchnässen. Das geht am besten mit einer Sprühflasche oder einem Quast. Das aufgetragene Wasser lassen Sie etwa 15 Minuten einweichen. Während des Einweichens soll der Putz perforieren. Erst danach lässt er sich mit einem Spachtel oder einer Kelle von der Wand schieben und entfernen.
Werkzeug zur Entfernung von ablösbarem Dekorputz:
- Sprühflasche für Wasser
- Wassereimer und Quast
- Breiter Spachtel
- Kelle
- Eimer oder Wanne zum Abtransport
Wiederlösbare Dekorputze mit Baumwolle und Zellulose sind besonders teuer. Die Investition lohnt sich vor allem in der Mietwohnung oder im gemieteten Haus, falls hier bei einem Auszug der Dekorputz wieder entfernt werden soll. Der Arbeitseinsatz bei festsitzendem Putz ist wesentlich höher, bindet viel Zeit und wird damit unterm Strich kaum günstiger.
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