Beschreibung der Dichte
Die Dichte von Holz wird im Verhältnis von Masse zu Volumen, also in Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m3), manchmal aber auch in Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm3) gemessen. Eine weitere Rolle spielt der Trocknungsgrad des Holzes. Frisches Holz ist schwerer als trockenes Holz, daher hat manch sich darauf geeinigt, das Holz entweder in darrtrockenem Zustand (0% Holzfeuchte), mit 12% Feuchte oder mit 15% Feuchte zu messen. Meist wird die Dichte beim Raumklima, also 12% Feuchte, angegeben. Aus diesem Grund bezeichnet man die Dichte auch als holzfeuchteabhängigen Wert.
Woher kommt die unterschiedliche Dichte von Holz? Es ist so: Holz ist kein massives Material, sondern besitzt Zellen und Hohlräume, die mit Wasser oder Luft gefüllt sind. Je mehr Holzfasern und je weniger Hohlräume vorhanden sind, desto schwerer ist das Holz.
Die Dichte von Kiefernholz
Kiefernholz ist ein Nadelholz und damit mittelschwer. Es hat eine mittlere Dichte von 520 kg/m[sup3]. Mittlere Dichte bedeutet, dass das Holz je nach Standort auch etwas schwerer oder leichter ausfallen kann. Eine Kiefer, die unter schwierigen Bedingungen wächst, hat beispielsweise eine höhere Dichte als eine Kiefer, die in mildem Klima steht.
Was sagt uns die Dichte?
Neben der Information, wie schwer eine bestimmte Menge Kiefernholz ist, verrät die Dichte noch etwas über andere Eigenschaften des Holzes, wenn man es als Baustoff betrachtet. Holz, nicht nur Kiefernholz, hat gute wärmedämmende Eigenschaften, weil es weniger dicht ist als beispielsweise Beton oder Kalksandstein. Ein Vergleich: Verbauen Sie Kalksandstein, erhalten Sie eine Mauer mit hoher Wärmespeicherfähigkeit, aber schlechter Wärmedämmung. Bei Holz ist es andersherum: es kann schlecht Wärme speichern, dämmt aber gut.
Außerdem haben Holzarten mit hoher Dichte meist einen besseren Brennwert als Holzarten mit niedriger Dichte, und sie sind meist auch härter, wobei es Ausnahmen gibt.