Die Holzhärte wird an der Oberfläche ermittelt
Die Holzhärte wird nach dem System des schwedischen Ingenieurs Brinell gemessen und in Newton pro Quadratmillimeter (N/qmm) angegeben. Dazu wird eine Stahlkugel in das Holz gedrückt. Je höher die Zahl, desto härter ist das Holz. Die härtesten in Deutschland wachsenden Holzarten sind die Eibe, die Esche und die Robinie.
Diese mechanisch an der Oberfläche ermittelte Härte muss zur genaueren Beurteilung des Holzes durch die Holzdichte ergänzt werden. Sie ermöglicht wiederum die Einteilung in Hart- und Weichholz, die im Wesentlichen der Einteilung nach der Härte des Holzes entspricht, in einigen Fällen jedoch davon abweicht. Holz mit einer hohen Dichte ist schwerer als Holz mit einer geringen Dichte.
Weichholz (bis 20 N/qmm)
Holz | Härte nach Brinell |
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Fichte | 12-13 |
Linde | 16 |
Kiefer | 17-19 |
Lärche | 19-25 |
Douglasie | 20 |
Mittelhartes Holz (bis 30 N/qmm)
Holz | Härte nach Brinell |
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Erle | 22 |
Birke | 23-27 |
Mahagoni | 25 |
Meranti | 25 |
Ahorn (Europa) | 27-28 |
Ulme | 27-30 |
Nussbaum | 27-52 |
Kirsche (Amerika) | 28-31 |
Teak | 28-39 |
Hartholz (ab 31 N/qmm)
Holz | Härte nach Brinell |
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Erle | 33 |
Eiche | 34-35 |
Buche | 34-37 |
Esche | 37-41 |
Bambus* | 40-43 |
Robinie | 46-48 |
Olive | 51-53 |
Palisander | 55 |
Rose | 58 |
*Bambus ist im botanischen Sinne kein Holz, sondern verholztes Gras.
Die Spielräume ergeben sich auch aus den Wachstumsbedingungen, die sich in langsamerem und schnellerem Wachstum äußern. Aber auch die Dichte und das Holzgewicht beeinflussen nicht nur die Oberflächenhärte, sondern auch die Klasse der Holzqualität.