Holzfußboden zu einem perfekten Untergrund machen
Wenn die Dielen lediglich ein wenig gewölbt sind und noch eine ausreichende Stärke haben, können sie häufig einfach abgeschliffen werden. Anschließend werden die Fugen und Astlöcher mit einer Ausgleichsmasse verfüllt.
Ist der Boden ausreichend stark und man entscheidet sich nach dieser Schleifaktion den Dielenboden doch zu behalten, müssen die Astlöcher mit einem Stückchen Ersatzholz gefüllt werden. Jede Masse, die man dann auf den Boden aufbringt, sollte in Holzfarbe gehalten sein.
Sind aber herausstehende Nägel oder hochstehende Dielen das Problem, wird die Aktion schon deutlich aufwendiger. Nägel müssen mit einem Dorn versenkt werden, sonst beschädigt man gleichzeitig sein Schleifgerät.
Generalüberholung für den Holzboden
In einigen Fällen hilft alles Reparieren und Schleifen überhaupt nicht. Dann ist in der Regel die Unterkonstruktion die Fehlerquelle. Oberflächliche Arbeiten werden hier nicht fruchten und der Boden muss zunächst entfernt werden, bevor ein neuer Fußboden eingebracht werden kann.
Sind die Balkenlagen nur ein wenig uneben, kann man die Balken mit einigen dünnen Brettern ausgleichen und dann darauf Fußbodenplatten aus Span schrauben. Hierauf kann dann jede Art von neuem Boden aufgebracht werden, auch ein neuer Dielenboden.
Schritt für Schritt zum perfekten Untergrund bei unebenen Dielenböden
- Nivelliermasse / Ausgleichspulver
- Schleifmaschine
- Maurerkübel
- Bohrmaschine mit Rühraufsatz
- Rakel breit
1. Die Dielen sollten Sie in jedem Fall zunächst anschleifen.
2. Nivelliermasse wird häufig in Pulverform angeboten und muss mit Wasser und einem Rühraufsatz auf der Bohrmaschine angerührt werden. Fertigmischungen sind in der Regel deutlich teurer, trocknen aber dafür schneller.
3. Die Masse wird mit einem breiten Rakel auf dem Boden verteilt. Dabei müssen Sie zügig arbeiten, damit die Masse gut verlaufen kann und einen wirklich ebenen Fußboden hinterlässt.