Das Bohrloch für den Dübel muss absolut genau sein
Loch gebohrt, Dübel hinein geklopft, Schraube eingedreht. Fertig ist für die meisten Menschen das Setzen eines Dübels. Dabei kommt es recht häufig vor, dass ein Dübel nicht richtig sitzt oder das Bohrloch viel zu groß wird. Dann müssen andere Lösungen wie das Einbetonieren von Dübeln gefunden werden.
Dabei gibt es einige Daten, die in engen Bezug zueinander stehen:
- Größe des Dübels
- Länge und Größe der Schrauben
- benötigte Tragkraft
- Art des Dübels
Das Bohrloch und seine Anforderungen
Am häufigsten verwendet werden sogenannte Spreizdübel aus Kunststoff. Das Bohrloch muss exakt den Abmessungen des verwendeten Dübels folgen. Die Größe des Dübels richtet sich wiederum nach der erforderlichen Tragkraft. Diese Daten finden sich auf der Verpackung von Dübeln in Tabellen.
Die Größe der Schraube
Die zum Dübel passende Schraube ist rund 10 mm länger als der Dübel. Die Stärke der Schraube kann ebenfalls schwanken. Auch diese Daten finden Sie in der bereits erwähnten Tabelle auf Dübel-Verpackungen. Das Bohrloch wiederum sollte rund 10 mm länger sein als der Dübel. Damit ergeben sich schon bestimmte Mindestanforderungen.
Die Größe des Bohrers
Der Durchmesser des Bohrlochs muss der Dübelgröße entsprechen. Das heißt, für einen Dübel der Größe 8 müssen Sie auch einen Bohrer der Größe 8 verwenden. Nun kommt aber eine wichtige Differenzierung: nicht für jeden Untergrund ist jeder Bohrer gleichermaßen gut geeignet. Hier gibt es erhebliche Unterschiede. Ebenso beim Bohren selbst (nur Bohren durch Drehbewegung oder/und mit Schlag).
Der richtige Bohrer für das Material, das zu bohren ist
Für Betonuntergrund benötigen Sie einen besonders harten Stein- oder Betonbohrer. Für Porenbeton ist ein herkömmlicher Steinbohrer geeignet. Allerdings benötigen Sie beim Gasbeton keinen Schlag, sehr wohl aber bei Beton. Ohne Schlag bohren Sie auch in Ziegel.
Außerdem sollten Sie spezielle Ziegelbohrer verwenden, da diese mit einer Schneidkante ausgestattet sind. So wird insbesondere bei Hohlraumziegeln ein unkontrolliertes Brechen der Ziegelstege vermieden. Aber auch bei Backsteinen kommt dieser Vorteil zum Tragen.