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Emaille

Emaille-Herstellung: Schritt-für-Schritt-Anleitung & Tipps

Von Katharina Winkler | 23. Dezember 2024
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Katharina Winkler
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Katharina Winkler, “Emaille-Herstellung: Schritt-für-Schritt-Anleitung & Tipps”, Hausjournal.net, 23.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 20.05.2025, https://www.hausjournal.net/emaille-herstellung

Emaille ist ein robustes Material, das durch Verschmelzen von Glaspulver auf Metall entsteht. Dieser Artikel erklärt die einzelnen Herstellungsschritte.

emaille-herstellung

Emaille herstellen: Die wichtigsten Schritte

Die Herstellung von Emaille erfordert sorgfältige Handwerkskunst und genaue Prozessschritte. Im Folgenden finden Sie eine präzise Anleitung, um Emaille erfolgreich herzustellen:

1. Vorbereitung des Metalls

Bevor die Emaille aufgetragen werden kann, müssen die metallischen Gegenstände gründlich vorbereitet werden. Das Metall, häufig Stahl oder Kupfer, wird gereinigt, entfettet und oft auch geätzt, um eine optimale Haftung der Emaille zu gewährleisten. Danach erfolgt eine Neutralisierung mit Laugen und eine abschließende Wäsche, um sicherzustellen, dass die Oberfläche vollständig sauber und bereit ist.

2. Herstellung der Emailfritten

Die Grundlage für Emaille bilden Emailfritten, die durch Schmelzen von Quarz, Borax, Feldspat, Soda, Haftoxiden und Flussmitteln bei etwa 1500°C hergestellt werden. Die heiße Schmelze wird in kaltem Wasser abgeschreckt, wodurch sie in kleine, glasklare Partikel zerspringt.

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3. Mahlen der Emailfritten zu Emailschlicker

Die entstandenen Emailfritten werden anschließend getrocknet und zusammen mit Ton und Quarzmehl fein vermahlen. Dabei wird Wasser hinzugefügt, um eine spritzfähige Suspension, den Emailschlicker, zu bilden. Farbpigmente werden je nach gewünschtem Endprodukt hinzugegeben.

4. Beschichtung des Metalls

Der vorbereitete Emailschlicker wird nun auf das metallische Trägermaterial aufgetragen. Dies kann durch Tauchen, Sprühen oder Streichen erfolgen. Eine erste Schicht der weicheren Grundemaille dient der besseren Haftung, gefolgt von einer oder mehreren Schichten Deckemaille, die für Farbe und Glanz verantwortlich sind.

5. Einbrennen der Emaille

Sobald der Emailschlicker aufgetragen ist, wird das beschichtete Metallobjekt in einem Ofen bei Temperaturen zwischen 840°C und 900°C eingebrannt. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die Emaille zu einer harten, glatten Schicht schmilzt und eine feste Verbindung mit dem Metall eingeht.

Durch diese sorgfältigen und spezifischen Schritte erhalten Sie hochwertige emaillierte Produkte, die durch ihre Beständigkeit und den charakteristischen Glanz überzeugen.

Alternative Methode zur Herstellung der Emaille-Rohmasse

Eine alternative Methode zur Herstellung der Emaille-Rohmasse besteht in der Verwendung unterschiedlicher Rohstoffe und eines speziellen Herstellungsprozesses. Sie können eine Mischung aus Borax, Feldspat, Flussspat, Quarzsand und Soda verwenden. Diese Zutaten werden fein gemahlen, um eine gleichmäßige Partikelverteilung zu erreichen.

Danach wird das Gemisch in einem Drehrohrofen bei Temperaturen von 1080 bis 1250°C erhitzt, bis eine homogene Schmelze entsteht. Diese Schmelze wird dann durch rasches Eintauchen in kaltes Wasser abgeschreckt, wodurch kleine, glasklare Körner, bekannt als Emailfritten, entstehen.

Die getrockneten Emailfritten werden im nächsten Schritt erneut gemahlen, diesmal zusammen mit Ton und Quarzmehl, sowie einer Zugabe von Wasser, um eine spritzfähige Suspension – den sogenannten Emailschlicker – zu erzeugen. Dieser Emailschlicker besitzt eine feine Partikelstruktur und eine gleichmäßige Konsistenz, die für den nachfolgenden Beschichtungsprozess unerlässlich ist.

Herstellungsprozess im Überblick

Die Herstellung von Emaille ist ein präziser und vielschichtiger Prozess, der mehrere wichtige Schritte umfasst. Jeder dieser Schritte trägt entscheidend zur Qualität und Beschaffenheit des Endprodukts bei. Hier erhalten Sie einen Überblick über den gesamten Ablauf:

1. Rohstoffvorbereitung und Mischung

Zu Beginn werden verschiedene Rohstoffe wie Quarz, Borax, Flussspat, Feldspat und Soda in bestimmten Anteilen sorgfältig zusammengestellt. Diese Mischung bildet die Basis der Emaille-Rohmasse.

2. Schmelzvorgang im Drehrohrofen

Die gemischten Rohstoffe werden in einem Drehrohrofen bei Temperaturen zwischen 1080°C und 1500°C erhitzt. Während dieses Prozesses verschmelzen die Komponenten zu einer homogenen Glasmasse.

3. Abschrecken und Zerkleinern

Die heiße Glasmasse wird anschließend in kaltes Wasser eingetaucht. Dieses rapide Abkühlen führt dazu, dass die Schmelze zerspringt und sogenannte Emailfritten entstehen – glasklare Körnchen mit einer Größe von etwa 2 mm.

4. Feinmahlen und Suspensionserstellung

Die getrockneten Emailfritten werden zusammen mit Ton und Quarzmehl fein gemahlen. Wasser wird hinzugefügt, um eine gleichmäßige, spritzfähige Suspension zu erzeugen, auch bekannt als Emailschlicker. Farbpigmente können je nach gewünschtem Endprodukt hinzugefügt werden.

5. Beschichtung des Metallträgers

Der Emailschlicker wird dann auf den metallischen Träger, wie etwa Stahl oder Kupfer, aufgetragen. Dies erfolgt durch verschiedene Techniken wie Tauchen, Sprühen oder Streichen. Die Schicht muss gleichmäßig und gut haftend sein.

6. Trocknungsprozess

Nach dem Auftragen wird der Emailschlicker bei einer Temperatur von etwa 90°C bis 120°C getrocknet. Dieser Prozess führt zur Bildung des sogenannten Emailbisquits, einer festen, pulverartigen Schicht.

7. Einbrennen im Ofen

Abschließend wird das beschichtete Metallobjekt in einem Ofen bei Temperaturen zwischen 840°C und 900°C eingebrannt. Während dieses Einbrennens schmilzt die Emailschicht, verbindet sich fest mit dem Metall und bildet die charakteristische, glatte Emailleoberfläche.

Durch diese detaillierten Arbeitsschritte entsteht ein robustes und ästhetisches Produkt mit den typischen Eigenschaften von Emaille, wie dem hohen Glanz und der Widerstandsfähigkeit gegenüber Korrosion und Kratzern.

Artikelbild: YURII Seleznov/stock.adobe.com

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