Diese Vorteile hat Estrich im Keller
Estrich erscheint manchem Bauherrn im Keller wie eine unnötige Belastung des Budgets. Und auch, wenn ein Estrich nicht in jedem Keller nötig ist, hat er doch eine Reihe an Vorteilen. Estrich im Keller:
- ermöglicht den Umbau des Kellers zu Wohnraum,
- ist Grundvoraussetzung für weitere Bodenbeläge,
- hält den Kellerfußboden warm,
- ermöglicht es, den Keller zu heizen,
- kann Teil des Feuchtigkeitsschutzes sein.
Das gilt im Keller aus WU-Beton
Ein Keller aus wasserundurchlässigem Beton, kurz WU-Beton, ist bei korrekter Ausführung gegen Feuchtigkeit geschützt. Daher kann hier auf den Estrich verzichtet werden, sofern der Keller lediglich als unbeheizter Nutzkeller geplant ist. Als Bodenbelag kommt dann eine Bodenbeschichtung in Frage.
Soll der Keller beheizt oder bewohnt werden, ist der Estrich unbedingt als Teil der Wärmedämmung nötig. Zum einen schützt der Estrich den Bodenbelag vor Beschädigungen durch thermische Unterschiede oder doch einmal eindringende Feuchtigkeit von unten. Zudem würden Sie ohne Estrich die gesamte Bodenplatte mitheizen müssen. Es würde dann sehr viel Heizenergie ins Erdreich verschwinden, was die Heizkosten für den Keller schnell in die Höhe treibt.
Das gilt im gemauerten Keller
Etwas anders sieht es im gemauerten Keller sowie im Altbaukeller aus. Denn dieser ist lediglich mit einer oder mehreren Bitumenschichten abgedichtet, welche nicht so dicht sind wie WU-Beton und zudem mit der Zeit ihre Wirkung verlieren. Hier ist der Bodenaufbau mit Feuchtigkeitssperre und Estrich ein wichtiger Baustein in der Absicherung des Kellers gegen eindringendes Wasser. Zwar macht sich diese erst in späteren Jahren bezahlt, dennoch sollten Sie darauf im gemauerten Keller nicht verzichten.