Während früher ausschließlich graue Faserzementplatten erhältlich waren, kommen die einst so schmucklosen Gesellen heutzutage in farbenfrohem Design daher. Sie werden in diversen Farben angeboten, auch die Oberflächenstrukturen variieren. Man kann beispielsweise kunststoffüberzogene Faserzementplatten erwerben. Faserzementplatten sind ausgesprochen vielseitig verwendbar, im Innenbereich für Nassräume, als Feuerschutz oder Trennwandkonstruktionen, im Außenbereich als Fassadenverkleidung, als Dacheindeckung oder als Unterdach. Sie können in allen Bausektoren verwendet werden und sind bei Neubauten ebenso im Einsatz wie bei Renovierungsprojekten.
Faserzementplatten zur Fassadenverkleidung
Die Faserzementplatten sind eine preiswerte und beliebte Möglichkeit, die Fassade eines Gebäudes dauerhaft zu verkleiden. Die Platten werden sowohl großformatig als auch in Form von Schindeln angeboten. In jedem Fall ist eine Unterkonstruktion zu verwenden, denn die Faserzementplatten müssen unbedingt hinterlüftet werden. Ansonsten könnte Schwitzwasser oder eindringende Feuchtigkeit große Schäden hervorrufen. Eine Unterkonstruktion kann aus Holz oder Aluminium gefertigt werde. Beim Aufbringen der Faserzementplatten auf die Unterkonstruktion, das durch Verkleben, Nieten oder Verschrauben geschehen kann, muss auf einen ausreichenden Fugenabstand geachtet werden, denn die Faserzementplatten können sich bei Temperaturschwankungen ausdehnen.
Bezugsquellen für Faserzementplatten
Ebenso vielfältig wie die Verwendungsmöglichkeiten von Faserzementplatten ist auch die Auswahl an Bezugsquellen. Hilfreich ist das Stöbern im Internet. Auf den entsprechenden Seiten der Hersteller finden sich in der Regel eine Übersicht über die Produktpalette sowie ausführliche Informationen und Tipps in Bezug auf Montage und Funktion der unterschiedlichen Produkte. Wenn man Preise vergleichen will, sollte man jedoch genau auf die technischen Details achten, beispielsweise auf die Stärke der Platten. Auch in Baumärkten und bei Baustoffhändlern wird man auf der Suche nach Faserzementplatten fündig. Eine gute Bezugsquelle für Faserzementplatten für Dach oder Fassadenverkleidung sind Dachdeckerbetriebe. Nicht selten kann der Kunde hier ein attraktives Angebot erhalten, da die Betriebe Mengenrabatte an den Endkunden weitergeben können. Beim Preisvergleich sollte man die Transportkosten ebenfalls erfragen, denn ein Quadratmetergewicht von 15 Kilo ist keine Seltenheit – auch wenn das Gewicht selbstverständlich von der Stärke der Platten abhängig ist.
Preise vergleichen – aber richtig
Faserzementplatten stellen an sich ein relativ preisgünstiges und darüber hinaus langlebiges und pflegeleichtes Material dar. Andererseits ist in der Regel – je nach Einsatzalternative – eine Unterkonstruktion nötig. Beim Preisvergleich müssen diese Kosten ebenfalls einbezogen werden. Selbst die reinen Materialkosten der Faserzementplatten weisen starke Differenzen auf, dies erklärt sich durch die unterschiedliche Oberflächengestaltung, Farbgebung und Ausführung, beispielsweise als Schmuckprofil. Der reine Materialpreis für die einfache Ausführung beginnt bei 10,00 Euro pro Quadratmeter. Die Preise für die kleinformatigen Schindeln liegen weit darüber. In der günstigsten Ausführung sind Schindeln im Format 20 x 20 cm zum Stückpreis von 1,18 Euro zuzügl. Versandkosten beispielsweise beim online Baustoffhandel unter www.bausep.de erhältlich, dies entspricht einem Quadratmeterpreis von knapp 30,00 Euro bei 25 Schindeln pro Quadratmeter. Die Schindeln und Platten sind ausgesprochen variationsreich erhältlich, daher variieren auch die Preise sehr stark.