Gedämmte Fassade nur mit Spezialdübeln versehen
Bei der Außendämmung handelt es sich zumeist um Polystyrol oder Mineralwolle, die von einer Armierung und dem Außenputz überdeckt sind. Reguläre Spreizdübel finden in diesem Untergrund keinen Halt, schneckenförmige Dämmstoffdübel jedoch schon.
Die Spezialdübel dienen nicht nur dazu, sich möglichst fest zu verankern, sondern sie sorgen bei fachgerechter Verwendung auch für eine thermische Trennung. Doch allzu schwer sollte der an ihnen befestigte Gegenstand nicht sein, weil der Dämmstoff dafür einfach zu weich ist.
Wer also keine kleine Lampe oder einen leichtgewichtigen Postkasten anbringen möchte, sondern eine Markise oder ein Terrassendach, der greift besser zu einem speziellen Abstandsmontagesystem, das bis ins Mauerwerk hineinreicht und keine ungedämmten Ritzen hinterlässt.
Ist das Dübeln der Fassade wirklich nötig?
Um ganz sicherzugehen, überlegen Sie sich bei leichten zu befestigenden Gegenständen besser vorher, ob ein Dübeln der Fassade überhaupt nötig ist. Vielleicht reicht auch ein hochwertiger Klebstoff, um Ihr Objekt fest mit der Außenwand zu verbinden.
Falls Sie auf jeden Fall dübeln möchten, dann gilt die Empfehlung, sich sehr genau zu informieren, wie dabei vorzugehen ist – oder gleich einen Fachmann zu engagieren, der diesen Job für Sie sachgerecht erledigt.
Schon vor der Dämmung genau planen!
Falls sich Ihre Dämmung noch gar nicht auf der Fassade befindet, raten wir Ihnen, sich schon jetzt sehr genau zu überlegen, welche Elemente Sie an der Außenwand anbringen möchten. Denn was bereits vorher im Mauerwerk verankert hat, lässt sich viel besser mitisolieren.
Elektroinstallationen sind häufig mit speziellen Geräteträgern erhältlich, die dazu dienen, die Anlagen-Elemente so zu befestigen, dass keine Kältebrücken entstehen. Die Träger selbst werden dafür mit Dämmmaterial ausgefüllt, sodass sie selbst isolierend wirken.
Mini-Geräteträger dienen zur nachträglichen Befestigung elektrischer Anlagen, ebenso wie Isolier-Installationsdosen. Achten Sie beim Kauf darauf, für welche Dämmstärke sich die jeweiligen Hilfsmittel eignen!