1. Flügel einstellen
Häufig liegt es gar nicht an schlechten Dichtungen, wenn es am Fenster zieht. Prüfen Sie daher, ob der Fensterflügel absolut dicht schließt. Eventuell nutzen Sie dazu den alten Trick mit der Kerze, um zu testen, wo es zieht.
Dann stellen Sie den Fensterflügel an den Stellschrauben innerhalb des Rahmens ein und geben bei der Gelegenheit noch ein wenig Ölspray (6,99€ bei Amazon*), beispielsweise WD40, auf die Scharniere und die Kippschere.
2. Silikonfugen und Dichtungen erneuern
Gerade bei älteren Fenstern sind die Dichtungen rund um die Verglasung häufig etwas geschrumpft. Hier kann es dann ziehen, daher sollten die Dichtungen entfernt werden und durch eine neue Silikonfuge ersetzt werden. Bei älteren Kunststofffenstern ist diese Dichtung meistens schwarz, so schrumpft sie jedoch gerade an der Südseite des Hauses besonders stark. Trotzdem sollten Sie wieder eine schwarze Fuge setzen, diesmal jedoch mit Silikon.
Die Innendichtungen im Rahmen sollten Sie bei Bedarf nach Möglichkeit durch eine neue Dichtung mit dem gleichen Profil ersetzen. Nach dem Einziehen der Dichtungsgummis kann es sein, dass Sie die Fensterflügel neu justieren müssen.
3. Dichtungen pflegen
Früher wurde vielfach empfohlen, Dichtungen mit Vaseline oder einem anderen reinen Fett einzureiben. Soll das Fenster jedoch auch bei starkem Frost problemlos geöffnet werden, ist Grafit besser geeignet. Vor dem Winter sollten Sie die Dichtungen im Fensterrahmen ganz leicht damit einreiben. Sie können es ebenfalls für ein schwergängiges Türschloss nutzen, daher lohnt die Anschaffung eines Fläschchens Grafit in jedem Fall.
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