Glatte Bahnen in fester Breite ohne Raffung
Ein Flächenvorhang besteht aus einzelnen formgleichen Elementen, die glatt und halbstarr aufgehängt werden. Sie besitzen keine Raffung. Das Aufhängen beziehungsweise befestigen wird an Befestigungselementen vorgenommen, die als Paneelwagen oder Gleiter bezeichnet werden.
Die Gleiter besitzen die Breite einer Gardinenbahn. Als Länge sollte beim Ausmessen der Gardinenstange in etwa ein Vielfaches der Einzelbreite. Eine Toleranz sollte immer kürzer als die Gesamtbreite aller Bahnen betragen, da sonst unschöne Sichtschlitze zwischen den Bahnen entstehen, wenn die gesamte Fläche zugezogen werden soll. Eine leichte Überlappung der Bahnen von etwa einem Zentimeter auf jeder Seite sollte berücksichtigt werden.
Reihenfolge der Konstruktionsschritte
Der konstruktionstechnische Unterschied zwischen Gardine, Vorhang und Flächenvorhang besteht in der Reihenfolge des Vorgehens. Folgende Schritte müssen für die Montage des Flächenvorhangs erfolgen:
1. Wandhalterungen befestigen
2. Gardinenstange beziehungsweise Laufschiene befestigen
3. Gleiter oder Paneelwagen einschieben
4. Vorhangbahnen an den Gleitern oder Paneelwagen befestigen
5. Bodengewicht in unteren Saum einführen
In folgendem Herstellervideo sind die drei Schritte Montieren, Befestigen und Bedienen anschaulich dargestellt:
Befestigung der Vorhangbahnen
Es gibt leicht unterschiedliche Systeme, mit denen die einzelnen Vorhangbahnen an den Gleitern befestigt werden. Folgende drei Methoden sind gängig:
1. Auf Klettband andrücken
2. Mit Federklemmen fixieren
3. Mit Schraubvorrichtungen befestigen
Gewicht an unterem Saum
Nach dem Aufhängen der Gardine beziehungsweise der einzelnen Bahnen oder Elemente brauchen diese Gewichtsleisten am unteren Saum, um glatt zu hängen. Dafür sind im Normalfall vorgenähte und seitlich offene Saumtaschen vorhanden. Dünne Beschwerungsleisten, meist aus Metall, werden als Abschluss der Befestigungsarbeiten eingeschoben.