Halterungen aufkleben oder anklemmen oder Gardinenstange komplett einklemmen
In Fensterrahmen wird ungern gebohrt beziehungsweise es ist in Mietsachen fast immer verboten. Scheibengardinen lassen sich einfach und gut mit Systemen ohne bohren anbringen. Dabei sind folgende drei Befestigungsarten gängig:
- Das Einklemmen von Haltern ins Fensterrahmenprofil und das Einhängen der Gardinenstange
- Das Einklemmen der Gardinenstange mit Federtechnik einer Teleskopstange
- Das Aufkleben von Haken oder Haltern auf den Fensterrahmen, an denen die Scheibenstange oder Vitrage eingesteckt wird
Bei klebenden Lösungen auf Qualität achten
Bei der Befestigung mit Kleben (meist selbstklebende Elemente, von denen die Schutzfolie abzogen wird und sie einfach auf den Fensterrahmen gedrückt werden) muss auf gute Qualität geachtet werden. Die Klebeverbindungen sind fensterspezifischen Anforderungen ausgesetzt, die sie schnell nicht am Fenster halten lassen. Folgende Einwirkungen beanspruchen die Klebewirkung extrem:
- Aufheizung durch Sonneneinstrahlung
- Kälte durch winterliche Außentemperaturen (vor allem Aluminiumrahmen)
- Permanente Kondenswasserbildung und Feuchtigkeit bis Nässe
Klemmsystem mit Halterungen
Auf dem Markt gibt es für nahezu jede Fensterrahmenprofilform passende Halter, die einfach an den Stirnseiten eingelegt werden. Zur Auswahl stehen starre Bauteile, die durch Verkeilen halten und Modelle mit Haltefeder. Auch sie sind meist für Vitragen ausgelegt, lassen sich aber modifizieren.
Klemmende Gardinenstange
Die selbstklemmende Gardinenstange funktioniert wie die populären Haltestangen für Duschvorhänge. Sie bestehen aus zwei ineinandergesteckte Rohre, in denen sich eine Feder befindet. Durch drehen können Sie verlängert oder verkürzt werden. Wenn sie etwas weniger als die richtige Länge haben, werden sie an die seitlichen Rahmenwulste oberhalb der Scheibe angesetzt. Durch drehen und verlängern werden sie gespannt. Wichtig ist dabei, daran zu denken, die Gardine vor der Montage auf die Gardinenstange zu ziehen.