Typische Belastungen beeinträchtigen die Haltbarkeit
Wenn eine Gardinenstange am Fenster angebracht wird, werden die Befestigungselemente meist aufgeklebt. Fast immer muss das Anbringen ohne bohren erfolgen. Da ein Fensterrahmen permanenten Temperaturänderungen ausgesetzt ist, halten manche Klebbeschichtungen und Klebstoffe nicht gut bis gar nicht. Besonders schwierig macht es dem Halt vor allem das Aufheizen durch direkte Sonneneinstrahlung
Erschwerend kommt hinzu, dass es fast kein Fenster gibt, an dem Kondensat nicht für wiederkehrende Feuchtigkeit sorgt. Auch dieser Belastung halten viele geklebte Befestigungen nicht stand. Ein weiterer Grund für das „Herunterkommen“ einer Gardine kann eine unsachgemäße Benutzung sein. Vor allem Kinder haben Schwierigkeiten, wohldosierten und gleichmäßigen Zug auf die Gardine auszuüben. Spielende Haustiere lieben Vorhänge als Sparringspartner, was ebenfalls zu enormen Belastungen führt.
Vorbereitende Maßnahmen entsprechend Herstellerangaben
Natürlich gibt es einige Grundregeln, die beim Befestigen der Halterungen am Fenster eingehalten werden müssen:
- Absolut fettfreie Oberfläche, die nach dem Reinigen mit den Fingern nicht mehr berührt werden darf
- Versiegeltes Holz (Farbe, Lack, Lasur)
- Staubfreiheit
- Umgebungstemperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius
- Entsprechend Klebertyp mit kurzen starken oder längerem leichten Andruck arbeiten
Wenn die Klemmaufsätze oder Klebehaken aufgeklebt werden, wird die jeweilige Schutzfolie erst direkt vor am Andrücken abgezogen.
In der Wand machen die Dübel den Unterschied
Wenn eine Gardinenstange an der Wand über dem Fenster nicht hält, muss Ursachenforschung bezüglich Beschaffenheit und Material betrieben werden. Richtige Dübel gibt es folgende typische Problemwände:
- Altbauwände
- Fenstersturz (oft Stahlbeton oder stahlbewehrter Beton)
- Gipswände oder vergipste Mauerwerksausbesserungen
- Pappmaschee-Wände
- Rolladenkastendeckel
- Werkstoffplatten auf Holzständerkonstruktionen mit Hohlraum