Wichtig sind zunächst die Vorarbeiten, die jedoch bereits in anderen Beiträgen beschrieben worden und hier deshalb nur nochmals benannt werden. Dazu gehören ein Fundamentplan, eine Schalung, die den hohen Druckbeanspruchungen beim Betonieren standhält sowie eine Sauberkeitsschicht aus Kies.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Fundament betonieren
- Betonkies
- Zement
- Stahlgittermatten
- Armierungsstahl
- Betonmischer
- Schaufeln
- Rechen
- Handstampfer
- Maurerkelle
- Betonabziehern
Schritt 1: Beton selbst mischen
Füllen Sie zuerst circa einen Eimer Wasser in den Betonmischer (249,90€ bei Amazon*). Dann folgt der Betonkies, der noch halbflüssig im Wasser gleiten muss. Angenommen, Sie haben 6 Schaufeln Kies eingefüllt, folgen nun 2 Schaufeln Zement. Daraus ergibt sich ein Mischungsverhältnis 3:1, welches Sie gründlich beibehalten müssen. Stellen Sie auf diese Weise eine Mischung her, die die Mischertrommel maximal zur Hälfe füllt, um den Mischer nicht zu überlasten. Geben Sie nur soviel Wasser zu, dass der Beton erdfeucht, also leicht krümelig, ist. Mischen Sie gründlich durch.
Bei Fertigbeton entfällt diese Arbeit.
Schritt 2: Beton in die Schalung einfüllen
Füllen Sie nun den fertigen Beton in die Schalung jeweils maximal 30 cm hoch ein und verdichten Sie ihn mit dem Handstampfer. An engen Stellen verwenden Sie dazu ein Kantholz oder Ähnliches.
Füllen Sie auf diese Weise lagenweise weiter ein und verdichten Sie jedes Mal, bis die endgültige Höhe erreicht ist. Vermeiden Sie dabei ein Austrocknen der unteren Lage. Arbeiten Sie dabei den jeweils erforderlichen Baustahl mit ein.
Ziehen Sie die Oberfläche mit einem Rechen glatt und glätten Sie nun mit dem Betonabzieher.
Schritt 3: Qualität sichern
Vor allem bei hohen Außentemperaturen kann der Beton zu schnell abbinden und reißen. Halten Sie die Oberfläche deshalb in den ersten drei Tagen immer feucht.
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