Wartungsaufgaben
Gasherde sind äußerst robuste Geräte mit vergleichsweise simpler Technik. Eine Wartung ist beim Gasherd nicht erforderlich, weil es gar nichts zu warten gibt. Funktionsausfälle sind ebenfalls sehr selten, so dass auch Reparaturen kaum anfallen.
Wartung vom Fachbetrieb
Gelegentlich werden, wenn man einen Gasherd kauft, auch „Wartungen“ in regemäßigen Abständen gleich mit angebotenen. Diese Wartungen können aber problemlos weggelassen werden. Sie erhöhen die Sicherheit nicht.
Eigene „Inspektion“
Man kann – neben der regelmäßigen Reinigung auch selbst gelegentlich einmal eine kleine „Inspektion“ vornehmen:
- der Gasschlauch darf weder verdreht noch abgeknickt sein und muss unbeschädigt aussehen
- der Schlauch sollte vor allzu großer Hitze und Abwärme geschützt sein
- die Luftzufuhr sollte sauber und staubfrei sein (da sonst die Leistung des Gasherds sinkt und auch die Gefahr von unvollständiger Verbrennung im Lauf der Zeit entsteht)
- der Zugang zum Hauptabsperrhahn sollte frei und unverstellt sein
- die Gasleitungen sollten niemals durchhängen und intakt aussehen
Wichtig ist insbesondere, bei Abdichtungsmaßnahmen (zum Beispiel Ersatz alter, zugiger Fenster durch völlig luftdichte) mit einem GWH-Fachbetrieb zu sprechen. Gasherde benötigen eine dauernde, gut funktionierende Belüftung im Aufstellraum. Kommen noch weitere luftverbrauchende Geräte im gleichen Raum dazu (etwa Abluft-Trockner) sollten Sie ebenfalls mit dem Fachmann prüfen, ob das problemlos möglich ist.
Defekte vom Fachmann reparieren lassen
Sollten sich Funktionsstörungen einstellen, muss auf jeden Fall der Fachmann das Gerät prüfen. Von Selbstreparaturen ist unbedingt abzusehen. Das kann für einen selbst und für die gesamte Umgebung lebensgefährlich sein.
Kleinere Funktionsstörungen betreffen hauptsächlich Zündtrafos und Zündstifte. Das lässt sich problemlos und meist sehr kostengünstig reparieren.