Domdeckel mit Einfüllstutzen und Tankkörper
Die Vorteile von Flüssiggas sprechen sich immer weiter herum. Bei der Standortauswahl kann ein Tank ober- oder unterirdisch auf dem Grundstück platziert werden. Wenn ein unterirdisches Versenken gewählt wird, ragt der Domdeckel aus dem Erdreich. Neben dem Tank selber sollte auf Sicherheitsabstände rund um diesen Einfüllstutzen beachtet werden.
Der Mindestabstand zur Grundstücksgrenze muss fünfzig Zentimeter betragen. Diese Distanz gilt für den Tankkörper unter der Erde. Bezüglich des Abstands des Domdeckels spielen Ausrichtung und die Form des Gastanks die entscheidende Rolle. Die meisten Tankkörper bestehen aus einem länglichen Zylinder, auf dem an einer Seite der Domdeckel nach oben herausragt.
Zwei Schutzzonen rund um den Domdeckel
Schutzzone eins
Um bei eventuellem leichten Gasaustritt jegliche Brand- und Explosionsgefahr auszuschließen, dürfen sich keine brennbaren Stoffe oder Zündquellen im Radius von einem Meter um den Domdeckel befinden.
Schutzzone zwei
Während des Befüllens des Füllstutzens im Domdeckel erhöht sich dieser Radius auf drei Meter.
Wenn der Tank versenkt wird, sollte nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, dass sich durch die zu große Nähe zur Grundstücksgrenze brennbare Materialien oder Zündquellen des Nachbarn in den Schutzzonen befinden können.
Die drei gängigen Tankgrößen bis zur Füllmenge von 2,9 Tonnen sind genehmigungsfrei. Folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Maße:
Füllmenge in Tonnen | Volumen in Liter | Zylinderlänge in Meter |
---|---|---|
1,2 | 2.700 | 2,50 |
2,1 | 4,850 | 4,30 |
2,9 | 6.400 | 5,50 |
Auftriebssicherung in manchen Gebieten erforderlich
In Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel, Hochwasser- und Überschwemmungsregionen werden die Erdarbeiten an der Grundstücksgrenze aufwendiger, da eine Auftriebssicherung installiert werden muss.