Gipsputz braucht starkes Gerät
Einmal fachgerecht verputzter Gips sitzt fest und lässt sich nur schwer wieder entfernen. Um ihn loszuwerden, können Sie verschiedene Verfahren wählen. Handarbeit mit breitem Spachtel oder Meißel und einem Hammer ist mühselig. Diese Methode ist nur für die Entfernung von Gips von einer kleinen Wandfläche zu empfehlen.
Großflächige Wände oder gar ganze Räume sollten Sie mit einem elektrischen Spachtel bearbeiten. Bei der Arbeit mit dem Spachtel werden große Staubmengen erzeugt. Gipsputz lässt sich auch mit einem Elektroschaberentfernen. Der Elektroschaber bewegt sich vor und zurück und bewältigt eher dünne Putzschichten. Eine Putzfräse arbeitet mit Fräsrädchen. Sie fräsen den Putz von der Wand. Die Frästiefe lässt sich auf die Dicke der Putzschicht einstellen. So wird ein zu tiefes Fräsen und eine Beschädigung des unter dem Putz liegenden Mauerwerks verhindert. Moderne Geräte saugen während des Fräsvorgangs den Staub ab. Auch die anderen elektronischen Werkzeuge lassen sich je nach Bauart mit einem Staubsauger koppeln.
Staubmaske nicht vergessen
Das Abbrechen oder Abfräsen von Gipsputz ist mit starker Staubentwicklung verbunden. Der feine Staub belastet die Atemwege und kann zu Reizungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Eine Staubmaske schützt Sie vor diesen Beeinträchtigungen. Staubmasken sind in verschiedenen Qualitäten erhältlich. Unter der Bezeichnung FFP2 bekommen Sie eine Staubmaske mit einer Filterleistung, wie sie bei Abbrucharbeiten benötigt wird. Beim Abbruch von Gipsputz bietet sie guten Schutz. Eine FFP2Staubmaske ist mit einem Ausatemventil ausgestattet. Sie können beim Tragen der Maske leicht ausatmen. Die verbrauchte Luft wird durch das Ventil abgeleitet.