Diese Möglichkeiten gibt es, die kaputte Scheibe zu reparieren
Zunächst stellt sich natürlich die Frage, wie die kaputte Scheibe wieder instandgesetzt werden kann. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die gegeneinander abgewogen werden müssen:
- Austausch der einzelnen kaputten Scheibe,
- Austausch der gesamten Glasfüllung,
- Neuverglasung der Tür,
- Austausch der gesamten Tür.
Sie können die Reparatur normalerweise von einem Fensterbauer, einem Glaser oder bei Holztüren auch von einem Schreiner durchführen lassen. Wie diese erfolgt, hängt vom verwendeten Glas und der Bauart der Tür ab. In Haustüren ist häufig Isolierglas verbaut. Hier muss in aller Regel die komplette Glasfüllung ausgetauscht werden, welche nur über den Hersteller bezogen werden kann.
Wird die Glasfüllung nicht mehr produziert, hilft nur die Neuverglasung oder der komplette Türtausch. Da erstere meist sehr teuer ist, ist eine neue Tür oft wirtschaftlicher. Wurde kein Isolierglas verbaut, ist meist der Austausch der einzelnen Scheibe ausreichend. Diese ist in aller Regel gut bezahlbar.
Wer zahlt für die Reparatur?
Grundsätzlich gilt: Wer die Scheibe beschädigt hat, haftet auch dafür. Allerdings kommt an der Haustür auch ein Schaden durch Sturm oder ähnliches in Frage. Sind Sie nicht gegen solche Schäden versichert, müssen Sie selbst für die Kosten aufkommen. Andernfalls kommt eine der folgenden Versicherungen in Frage:
- Privathaftpflichtversicherung, wenn die Tür versehentlich von Dritten beschädigt wurde,
- Gebäudeversicherung, wenn Sturm, Hagel oder ähnliches die Tür beschädigt haben,
- Glasversicherung für alle anderen Schäden.
Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Das hängt stark davon ab, wie die Reparatur der Tür erfolgen muss. Selbst für eine einfache Reparatur müssen Sie aber mindestens 300 bis 400 Euro rechnen. Eine isolierende Neuverglasung liegt meist im vierstelligen Bereich und ist damit genauso teuer wie eine neue Haustür. Die Kosten für eine neue Glasfüllung vom Hersteller liegen irgendwo dazwischen.