Holz nachdunkeln durch Sonnenbestrahlung
Bei intensiver Sonnenbestrahlung dunkelt Holz schneller ab. Stellen Sie dafür das rohe Holzobjekt für möglichst viele Stunden pro Tag in die pralle Sonne. So beschleunigen Sie den natürlichen Alterungsprozess und erhalten nach Tagen oder Wochen den passenden Farbton.
Am Ende dieses natürlichen Verdunklungsprozesses sollten Sie das Holz mit einem schützenden Überzug versehen, besonders ästhetisch wirkt ein hochwertiges Holzöl oder ein Wachs.
Holz mit Beizen und Lasuren abdunkeln
Wer nicht so lange warten möchte, verwendet zum Nachdunkeln von Holz einfach eine dunkle Lasur oder eine Beize. Dünnschichtlasuren dringen mit ihren Pigmenten in das Holz ein und sorgen zugleich für einen Tiefenschutz. Allerdings muss eine solche Lasur regelmäßig erneuert werden.
Dickschichtlasuren dringen zwar nicht ganz so tief ein, bilden aber einen schützenden Überzug. Suchen Sie sich einfach den passenden Farbton aus und streichen Sie Ihr Holz mit dem Pinsel. Mittels Verdünnen wird die Oberfläche nicht ganz so dunkel.
Beizen dienen weniger dem Schutz des Holzes, sondern vielmehr der Farbtonveränderung. Nach dem Beizen ist ein Schutzüberzeug für das Holz zu empfehlen. Wählen Sie je nach Bedarf eine der folgenden Optionen:
- Farbstoffbeize: gelöste Farbpigmente, die in das Material einziehen und eine Negativ-Maserung erzeugen, indem die meisten Farbstoffe sich im weichen Holz anlagern; auf Wasser- oder Alkoholbasis.
- chemische Beize: chemische Mischung, die die Gerbstoffe im Holz anregt; die natürliche Maserung wird verstärkt, weil mehr Gerbstoffe im harten Holzanteil vorhanden sind; auch hier sind unterschiedliche Farbtöne möglich