Streichintervalle von Anstrich abhängig
Der Holzanstrich im Außenbereich ist Wetter, Wind und Witterung ausgesetzt. UV-Strahlen, hohe und niedrige Temperaturen, Frist und Schlagregen sind einige der Belastungen, die in regelmäßigen Abständen das Erneuern erfordern. Je nach Lage unterscheiden sich die Intervalle, die auch vom Voranstrich abhängen. Folgende Richtwerte können bei normal belastetem Holz angenommen werden:
- Dünnschichtlasur: alle zwei Jahre
- Dickschichtlasur: alle drei bis vier Jahre
- Lackierung: alle fünf Jahre
- Öl und Wachs: jährlich
Die Intervalle können sich an einer Wetterseite oder durch einen sehr langen und intensiven Sommer oder Winter verkürzen.
Die Haltbarkeit einer Holzlasur hängt stark von der Auftragsdicke und Auftragsmenge ab. Wenn der Intervall insbesondere einer Dünnschichtlasur verlängert werden soll, können zwei oder drei Lasiergänge helfen.
Gleiches mit Gleichem überstreichen
Außer bei geöltem und gewachstem ökologischen Holzschutz sollte vor dem frischen Anstrich immer geschliffen werden. Das ebnet eventuell abstehende Holzfasern ein und öffnet die Holzsubstanz. Nicht unbedingt muss der vorhandene Anstrich restlos getilgt werden, was bei Dünnschichtlasuren meist auch gar nicht möglich ist. Eine erneute Grundierung ist im Normalfall nicht erforderlich.
Welche Art Lasur sich auf dem Holz befindet, lässt sich an ihrem Zustand ablesen. Acryllasuren beginnen zu kleben und weich zu werden, wenn sie altern. Ist das nicht der Fall, handelt es sich um eine Alkydharz- oder Öllasur.
Grundsätzlich gilt bei der Wahl der Holzschutzfarbe oder Lasur, Gleiches mir Gleichem zu überstreichen. Möglich ist immer eine Verbesserung durch ein höherwertiges Produkt. Eine Holzlasur oder Farbe aus einem besonders günstigen Angebot sollte beim Auffrischen möglichst vermieden werden.
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