Diese Holzarten zeichnen sich durch eine intensive Holzmaserung aus
Grundsätzlich kann es bei vielen Holzarten zu einer gewissen Schwankungsbreite der Intensität der Maserung kommen. Das liegt nicht nur an den Wachstumsbedingungen an dem Standort, an dem das Holz geerntet wurde. Die Maserung in einem bestimmten Holzstück hängt auch von der Beastung sowie von der Schnittrichtung ab. Allerdings zeichnen sich einige Holzarten im Allgemeinen durch eine besonders charakteristische und dekorative Maserung mit hohem Wiedererkennungswert aus:
- Fichte
- Tanne
- Kiefer
- Eiche
- Lärche
- Esche
- Kirschbaum
- Nussbaum
- Birnbaum
Exotische Holzarten mit attraktiver Maserung
Über die oben genannten europäischen Holzarten hinaus sind auch die folgenden exotischen Holzarten durch eine attraktive Maserung gekennzeichnet:
- Teak
- Mango
- Red Sisham
- Palisander
- Padouk
- Laurel
Allerdings sollten Sie sich fragen, ob die gewählte Holzart aus den Tropen für Ihr Projekt wirklichen Mehrwert gegenüber einer heimischen Holzart bieten kann. Achten Sie in jedem Fall darauf, tropische Hölzer ausschließlich aus gesichert nachhaltigem Anbau zu beziehen. Leider haben Missstände in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass selbst vermeintlich glaubwürdige Qualitätssiegel bei Tropenholz nicht zwangsläufig ein Beweis für eine wirklich umweltbewusste Wirtschaftsweise sind.
Können unterschiedliche Holzarten in einem Raum kombiniert werden?
Bei der Planung einer Inneneinrichtung mit hohem Holzanteil sollten Sie sehr überlegt vorgehen: Leider harmonieren unterschiedliche Holzarten optisch nicht unbedingt miteinander. Sofern unbedingt unterschiedliche Holzarten miteinander kombiniert werden sollen, kann es Sinn machen, für die Wandvertäfelung eine nur mäßig gemaserte Holzart zu verwenden. So können Sie stark gemaserte Holzarten für die Möbel verwenden.
Die Holzmaserung durch besondere Pflegemittel intensivieren
Bei besonders dekorativ gemaserten Holzsorten kann es sich anbieten, die Optik durch eine spezielle Bearbeitung noch zu intensivieren. Durch Auftragen von Antikwachs können Sie die durch Astspuren, Holzstrahlen und Wachstumsringe verursachten Kontraste bewusst betonen. An die richtige Dosierung sollten Sie sich aber nur schrittweise annähern. Ein zu starker Wachsauftrag kann die Maserung nämlich auch schnell einmal übertrieben wirken lassen. Unlackierte Holzoberflächen können außerdem durch Ölen, Holzlasurauftrag, Holzbeize oder durch mechanisches Bürsten ästhetisch aufgewertet werden.