Als vergleichbarer theoretischer Wert wird die Darrdichte verwendet
Die Tatsache, dass Holz mit zunehmender Feuchtigkeit schwerer wird, ist auf den verfügbaren Hohlraum zurückzuführen, der „volllaufen“ kann. Die Zellwandstruktur selbst nimmt kein Wasser auf (Zellulose), quillt jedoch auf, was sich auf den verbleibenden Hohlraum auswirkt.
Um das tatsächliche Holzgewicht berechnen zu können, muss als Basis ein Zustand des Holzes definiert werden, der sich angleicht. Eine Tabelle der Holzhärte reicht nicht aus, da die Dichte leichte Harthölzer und schwere Weichhölzer hervorbringt.
Berechnungsgrundlage der Darrdichte
Die theoretische Darrdichte eines Holzes, das nur aus Zellwänden und nicht aus Hohlräumen besteht, beträgt 1,5 Gramm pro Kubikzentimeter. Die Hohlräume zwischen den Zellwänden „blähen“ das Holz auf. Je mehr Hohlräume vorhanden sind, desto geringer ist die Dichte.
Für die Darrdichte wird angenommen, dass Holz vollkommen trocken (null Prozent) ist, seine jedoch Hohlräume behält. Dieser nur theoretisch erreichbare Grundwert dient als Basis für die Berechnung. Um einen praktischen Vergleich zu ermöglichen, wird in einer Tabelle für die Holzdichte sowohl dieser Wert als auch die Dichte bei einem bestimmten Wassergehalt (15 und 20%) als spezifisches Gewicht angegeben. Brennholz wird mit 15% verheizt, ab 25% darf es aus Immissionsgründen nicht mehr verbrannt werden.
Holz | Darrdichte mit 0% Feuchtigkeit in g/cm³ | Dichte mit 15% Restfeuchtigkeit in g/cm³ | Dichte mit 20% Restfeuchtigkeit in g/cm³ |
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Ahorn | 0,59-0,62 | 0,53-0,96 | N/A |
Buche | 0,68 | 0,54-0,91 | 0,40-0,53 |
Eiche | 0,65 | 0,39-0,93 | 0,39-0,52 |
Fichte | 0,43 | 0,33-0,47 | 0,28-0,44 |
Kiefer | 0,49 | 0,33-0,52 | 0,32-0,42 |
Lärche | 0,55 | 0,44-0,59 | 0,34-0,45 |
Linde | 0,52 | 0,35-0,60 | 0,32-0,43 |
Tanne | 0,41 | 0,35-0,45 | 0,28-0,37 |
Ulme | 0,60 | 0,48-0,86 | 0,36-0,48 |