Nur trockenes Holz kann geschützt werden
Ehe Sie die Holzmöbel mit einem Holzschutz bearbeiten, sollten die Möbel für einige Tage trocken und warm aufbewahrt werden. Es ist wichtig, jegliche Feuchtigkeit aus dem Holz entweichen zu lassen und eine Durchtrocknung sicher zu stellen. Bleibt vor dem Anstrich Feuchtigkeit im Holz, wird es durch die Farbe oder Lasur eingeschlossen. In der Folge kann sich Schimmel bilden, das Holz wird porös und das Möbelstück unbrauchbar.
Lasur und Lack
Eine wetterfeste Holzlasur schützt das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung. Die Lasur muss ein bis zweimal pro Jahr aufgetragen werden. Die Häufigkeit richtet sich nach der Sonnenschein- und Regendauer im betreffenden Jahr. Mit Bootslack geben Sie den Holzmöbeln den perfekten Wasserschutz. Bootslack tragen Sie in dünnen Schichten auf. Es sind zwei bis drei Lackschichten nötig. Sie erhalten damit eine glänzende Oberfläche auf den Holzmöbeln.
Holzöl
Für die verschiedenen Holzarten erhalten Sie im Handel speziell abgestimmte Ölsorten. Mit den Ölen pflegen Sie das Holz und verleihen ihm einen gewissen Schutz gegen Feuchtigkeit. Der Schutzfaktor entspricht in etwa dem einer Lasur und muss häufiger wiederholt werden. Dies variiert je nach Produkt.
Schutzhülle oder Plane zusätzlich
Für Holzmöbel gibt es im Handel Schutzhüllen, die perfekt auf einzelne Elemente wie Sessel, Tisch und Bank zugeschnitten sind. Diese Hüllen sind auch für lasierte und lackierte Holzmöbel zu empfehlen. Sie bewahren die Möbel vor starken Regeneinflüssen. Eine aufgebrachte Lasur oder Lackierung bleibt unter der Schutzhülle länger erhalten und funktional. An Stelle einer angepassten Hülle können Sie auch eine Universalplane verwenden. Sie muss rundherum gut befestigt werden, damit sie sich bei starkem Wind nicht lösen und wegfliegen kann.