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Themenbereich: Holzschutz

Holzschutzmittel gegen Holzwürmer richtig anwenden

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Vor allem beim Holzwurm gilt: Vorbeugen ist besser als Bekämpfen Foto: Skyliz/Shutterstock

Holzschutzmittel gegen Holzwürmer richtig anwenden

Wenn von den sogenannten Holzwürmern die Rede ist, umfasst dies in der Regel eine ganze Kategorie von unterschiedlichen Schadinsekten. Deren gemeinsame Eigenschaft ist es, dass sie durch ihre Lebensweise zahlreiche Bohrgänge und Löcher in Möbeln und Balken aus Holz hinterlassen. Damit dies nicht schneller als gedacht zu einem gravierenden Problem wird, sollten Sie anfällige Holzteile mit einem geeigneten Holzschutzmittel vor Holzwurmbefall schützen.

Was sind Holzwürmer?

Wenn im Volksmund vom „Holzwurm“ die Rede ist, so können damit die Larven verschiedener Insektenarten gemeint sein:

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  • Holzwurm oder Gemeiner Nagekäfer (Anobium punctatum)
  • Brauner Splintholzkäfer (Lyctus brunneus)
  • Hausbock (Hylotrupes bajulus)

Da es sich bei den erwachsenen Käfern um durchaus mobile (und flugfähige) Insekten handelt, können Gartenhäuser, Dachstühle und Möbel in Innenräumen jederzeit schleichend befallen werden. Allerdings sind Althölzer für die Eiablage der Käfer (aufgrund einer niedrigeren Konzentration flüchtiger Holzinhaltsstoffe) meist weniger attraktiv als frischere Holzmengen. Daher kann es fatal sein, wenn einzelne Balken in einem alten Dachstuhl durch Teile aus relativ frisch geschlagenem und unbehandeltem Holz ersetzt werden. Wurden die Schadinsekten erst einmal angelockt, können sie auch das Altholz durchaus befallen.

Mehr Sicherheit bietet der Kauf von technisch getrocknetem Holz, da bei dieser Art der Trocknung zumindest die bereits im Holz befindlichen Larven abgetötet werden.

Vorbeugen mit konstruktivem Holzschutz

Da feuchte Holzteile für die Eiablage der „Holzwürmer“-Käferarten besonders geeignet sind, sollte mit sogenanntem konstruktiven Holzschutz vorgebeugt werden. Wenn ein dichtes Dach den Regen abhält und es gleichzeitig zu keinen anderweitig baulich bedingten Ansammlungen von Feuchtigkeit kommt, sind die trockenen Holzbalken und Hüttenwände für Holzwürmer weniger attraktive Lebensräume. Außerdem wird Kernholz zusammen mit besonders harten Holzarten weniger häufig befallen als Splintholz und generell Holzbalken aus weichen Holzarten wie Fichte oder Tanne.

Chemische Holzschutzmittel als hochwirksamer Schutz vor Holzwurmbefall

Hausmittel wie Essigessenz oder Borsalzlösung können bei leichtem Befall mit Holzwürmern eine gewisse Hilfe bieten. Im Zweifel ist ein Kammerjäger aber immer noch günstiger als der spätere Neubau eines ganzen Dachstuhls.

Sie sollten bedenken, dass ein Teil des bereits vorhandenen Holzwurmbefalls für Laien in der Regel gar nicht erst sichtbar ist. Wenn es bereits zu größeren Ansammlungen von Bohrlöchern und größeren Mengen an herabfallendem Bohrmehl kommt, ist der Befall meist schon weit fortgeschritten. Dann gilt es zunächst einmal, die vorhandenen Käferlarven im Holz wirksam abzutöten. Dazu kann es nötig sein, einen befallenen Dachstuhl zum Beispiel mit dem Heißluftverfahren von den lästigen Schädlingen zu befreien.

Im Anschluss daran sollten chemische Holzschutzmittel aufgetragen werden, die mit selektiv wirksamen Inhaltsstoffen wie Permethrin einen erneuten Befall wirksam verhindern. In der Regel sind etwa 2 bis 3 Anstriche mit einem im Fachhandel erhältlichen, wasserverdünnbaren Präparat nötig, um die gewünschte Schutzwirkung im Innen- oder Außenbereich zu erreichen. Dabei sollten Sie stets auf die Sicherheitshinweise des jeweiligen Produkts achten, um keine Gefährdung Ihrer Gesundheit in Kauf nehmen zu müssen.

Bei unsachgemäßer Anwendung können Holzschutzmittel gesundheitlich bedenklich sein

Die gesundheitlichen Gefahren rund um wirksame Holzschutzmittel gegen holzzerstörende Insekten betreffen nicht nur die zeitliche Phase während der Aufbringung auf die Holzoberflächen. Vor dem Streichen der Balken in einem bewohnten Dachgeschoss sollten Sie unbedingt abklären, ob die Verwendung eines bestimmten Holzschutzmittels in bewohnten Innenräumen wirklich keine Gesundheitsgefahren mit sich bringt.

Darüber hinaus sollten über die Verwendung giftiger Holzschutzmittel unbedingt auch langfristig aufbewahrte Aufzeichnungen geführt werden. Viele Dachstühle wurden früher relativ großzügig mit durchaus giftigen Holzschutzmitteln gegen tierische behandelt. Dieses Holz darf bei einem Abriss oder einer Renovierung nicht einfach im Kamin verheizt werden, da hierbei sonst überaus giftige Gase entstehen können.

Alexander Hallsteiner
Artikelbild: Skyliz/Shutterstock
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