Welche Faktoren verhindern die Trocknung?
- Trocknungszeiten werden falsch eingeschätzt
- Trocknungszeiten sind nicht auf den verwendeten Putz abgestimmt
- Es wird nicht richtig gelüftet
- Die Temperaturen sind zu kalt oder zu heiß
Welche Trocknungszeit benötigt ein Innenputz?
Für den Innenputz wird meist ein Kalk-Zement Putz verwendet. Die Trocknung hängt dabei von mehreren Faktoren ab. Man unterscheidet dabei Trockenzeit, Putzdicke, Temperatur und die richtige Lüftung.
Was sind Trocknungszeiten?
Ein Putz kann erst dann geglättet werden, wenn er „angezogen“ hat, also schon etwas abgetrocknet. Um das als Nicht-Profi richtig abzuschätzen, gibt es ein paar Faustregeln:
- der Putz ist dann zum Glätten geeignet, wenn Sie ihn kaum noch mit dem Finger eindrücken können.
- Das Verreiben darf keine Dellen oder Hohlräume verursachen
- Ist die Oberfläche schon zu trocken, sandet der Putz
Welcher Putz trocknet wie lange?
Die Trocknung hängt natürlich auch von der Schichtdicke ab. Als grober Richtwert gilt 1 Tag pro Millimeter Schichtdicke. Sind mehrlagige Putze verarbeitet, muss sogar noch etwas Zeit dazu gerechnet werden. Je höher der Kalkanteil im Putz, um so länger ist die Trocknungszeit, ist der Gipsanteil im Putz hoch, verkürzt sich diese. Im allgemeinen ist ein Putz in 14 Tagen komplett ausgetrocknet
Wie ist zu lüften?
Das Prinzip des Lüften ist ganz einfach:
- Feuchte Luft durch Stoßlüften aus dem Raum entfernen
- trockene Außenluft ins Gebäude lassen
- die Luft sättigt sich besonders gut mit Feuchtigkeit, wenn sie erwärmt wird.
- Prozedur wiederholen
Was ist bei hohen oder niedrigen Temperaturen zu beachten?
Putzen Sie nie bei unter 5°C und über 30°C. Egal, ob Sie Ihren Innenputz im Sommer oder im Winter lüften müssen, darauf müssen Sie achten:
- Warme Luft im Sommer kann keine große Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Dann nur nachts lüften
- Kalte Luft im Winter ist trocken. Erwärmen Sie diese und ersetzen Sie sie mittels Stoßlüften wieder mit kalter Luft
- Lüften Sie nicht bei feuchter Witterung