Porenbeton
Porenbeton wird aus Zement, Kalk, Sand und Aluminiumpulver hergestellt, die mit Wasser angemischt werden. Die späteren Porenbetonsteine werden zunächst geschnitten und dann unter Wasserdampf von 200 Grad gehärtet. Der Stein nimmt Wasser an und muss schon auf der Baustelle gut vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Porenbeton lässt sich sehr leicht zersägen und wiegt wenig. Daher ist er ideal für Heimwerker und Selbstbauer geeignet. Der Schallschutz ist im Porenbeton nicht so gut und der Stein muss in jedem Fall verputzt werden, um ihn vor der Witterung zu schützen.
- leicht
- einfach zu schneiden
- geringere Tragfähigkeit
- nur im Dünnbettverfahren zu mauern
- gute Wärmedämmung
- geringes Gewicht
- nicht so hoher Schallschutz
- muss zwingend verputzt werden
- Herstellung erfordert Aluminium
Kalksandstein
Der Kalksandstein wird nur aus Kalk, Sand und Wasser hergestellt. Der Dampfdruck hat ebenfalls eine Temperatur von 200 Grad. Allerdings ist der Kalksandstein deutlich ökologischer, da keine Treibmittel verwendet werden. Der Kalksandstein kann zwar zur Not auch mit einer Säge zerteilt werden, doch das ist mühsam und längst nicht so leicht, wie bei anderen Steinen.
Kalksandstein braucht nicht zwingend verputzt werden, besitzt allerdings eine hohe Wärmeleitfähigkeit, was zusätzliche Dämmung erforderlich macht. Doch die Steine sind sehr schwer und haben eine erheblich höhere Rohdichte. Das macht sie zu einem guten Schallschutz und zum idealen Stein für tragende Wände.
- schwer
- hohe Rohdichte
- schwerer zu bearbeiten / sägen
- erfordert eine zusätzliche Wärmedämmung
- kann im Dünnbettverfahren oder mit normalem Mörtel gemauert werden
- sehr guter Schallschutz
- ökologisch vorteilhaft
- guter Brandschutz