Den bestehenden Bodenbelag einer Terrasse nutzen
Insbesondere die in Eigenregie aus Holz gebauten Kaltwintergärten sind oftmals die Luxusvariante einer gewöhnlichen Terrassenüberdachung: Diese Wintergärten sollen in erster Linie die Gartensaison verlängern und zusätzlichen Komfort beim Leben an und in der Natur bieten. Durch den umbauten Raum des Kaltwintergartens sind Sie an lauen Sommerabenden auch zu später Stunde noch vor kühler Luft geschützt. Außerdem können Sie die Heizkraft der Sonne im Frühjahr und Herbst geschickt nutzen, um selbst im unbeheizten Kaltwintergarten entspannte Stunden voller Entspannung zu genießen.
Dafür reicht es oft aus, einen bereits vorhandenen Terrassenboden aus Natursteinplatten oder Waschbetonplatten ganz einfach mit einem Überbau aus Holz und Glas bzw. Kunststoff zu versehen. Da beim Kaltwintergarten keine spezielle Wärme-Isolierung notwendig ist, muss auch der Boden keine speziellen Anforderungen erfüllen. Außerdem werden die meisten Kaltwintergärten ohnehin nur vom Frühjahr bis zum Herbst genutzt, sodass die Kraft der Sonne für das Anwärmen des Bodenbelags an vielen Tagen ausreichen sollte.
Welche Materialien für einen neuen Bodenbelag im Kaltwintergarten verwenden?
Bei einem kompletten Neubau eines Kaltwintergartens inkl. Bodenbelag kommen unterschiedliche Bodenbeläge in Betracht:
- Terrassendielen aus Holz
- Natursteinplatten
- Bodenaufbauten aus Beton und Estrich
- winterfeste Fliesen bzw. Feinsteinzeug
Als Material für einen pflegeleichten Fliesenboden sollten Sie möglichst Feinsteinzeug verwenden, welches auch bei frostigen Temperaturen keinen Schaden nimmt. Weniger kalt fühlt sich der Boden an, wenn Sie Terrassendielen aus Holz nutzen. Diese sind auch zum Beispiel weniger rutschig als ein Bodenbelag aus PVC, welcher im Kaltwintergarten eher nicht zu empfehlen ist. Dieser kann nämlich durch Feuchtigkeit sehr rutschig werden und zu etwas Feuchtigkeit auf dem Boden kann es durch das anfallende Kondenswasser in einem Kaltwintergarten durchaus regelmäßig kommen.
Welches Fundament für den Kaltwintergarten?
Während beim Bodenaufbau für einen beheizten Wohnwintergarten relativ tief gegraben werden muss, kann das Fundament für einen Kaltwintergarten verhältnismäßig einfach erstellt werden. Oft reicht es (je nach Material der Konstruktion) aus, Streifen- oder Punktfundamente aus Beton auf einer zuvor verfestigten Schicht aus Schotter und Kies zu gießen.