Altbaukeller: Kein Frost, aber dennoch kühl
Die Kellertemperatur im Winter unterscheidet sich meist kaum von der Temperatur im Sommer. Das liegt daran, dass der Keller unter Erdgeschossniveau im Erdreich liegt. Dort bekommt er von Temperaturschwankungen weit weniger ab, denn das Erdreich verändert seine Temperatur nur langsam.
Im Altbaukeller fehlt normalerweise jede Form der Dämmung, sofern dieser nicht saniert wurde. Wie hoch die Temperatur genau ausfällt, hängt auch von der genauen Konstruktionsweise ab. Besitzt der Keller einen Boden aus Stein, Kachel oder Estrich so wird die Temperatur im Winter bei etwa zehn Grad Celsius liegen. Hat der Keller lediglich einen Boden aus gestampftem Lehm, liegt sie etwas niedriger bei etwa sieben Grad.
Der Altbaukeller eignet sich daher auch im Winter normalerweise gut zur Lagerung von Lebensmitteln. Denn diese sind vor Frost geschützt und können bei einer adäquaten Temperatur aufbewahrt werden. Beachten Sie aber, dass die Luftfeuchtigkeit im Winter etwas niedriger ausfallen wird als im Sommer.
Neubaukeller: Auch im Winter angenehm warm
Handelt es sich um einen Neubaukeller oder wurde der Altbaukeller nachträglich gedämmt, so eignet sich der Keller auch für die folgenden Zwecke:
- Nutzung als Wohnraum,
- Nutzung als Werkstatt oder Hobbykeller,
- Nutzung als Partykeller,
- Lagerung von technischen Geräten, Textilien, Büchern und mehr.
Denn hier fällt die Temperatur deutlich höher aus. Selbst im unbeheizten Keller dürfen Sie im Winter mit etwa 11 bis 15 Grad Celsius rechnen. Möchten Sie den Keller im Winter beheizen, können Sie eine Wohnraumtemperatur von etwa 20 bis 25 Grad Celsius damit schnell erreichen. Gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit im Winter eher niedrig. Durch zusätzliches Lüften während der kalten Monate können Sie sie weiter senken.