Wichtig bei der Klinkerreinigung
Klinker ist an und für sich ein sehr robustes Material – was viele Klinkerarten aber nicht vertragen, ist Säure. Darauf sollten Sie am besten verzichten, wenn Sie selbst reinigen. Auch auf Sandstrahlen sollten Sie besser verzichten – das kann eine Klinkerfassade im schlimmsten Fall restlos beschädigen.
Milde Reinigungsmittel, heißes Wasser und Schmierseife funktionieren hier bei den meisten Verschmutzungen annähernd genauso gut. Säurereinigungen sollten dagegen – wenn überhaupt – nur wenn unbedingt notwendig von entsprechend qualifizierten Fachunternehmen durchgeführt werden.
Schritt für Schritt zu strahlend sauberen Klinkersteinen
- Schmierseife
- heißes Wasser
- Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger
- Wurzelbürste
- Spachtel
1. Grobreinigung
Entfernen Sie mit dem Dampfstrahler (145,00€ bei Amazon*) oder Hochdruckreiniger und mit Hilfe einer Spachtel die gröbsten Verschmutzungen von den Klinkersteinen. Arbeiten Sie dabei von oben nach unten.
Dieser Schritt kann auch bei geringeren Verschmutzungen nicht entfallen, weil vor dem Auftragen von Reinigungsmitteln Klinkersteine unbedingt immer „vorgewässert“ werden sollten.
2. Verschmutzungen einweichen
Tragen Sie nun mit der Wurzelbürste die Schmierseife auf die vorgewässerten Steine auf. Sie dürfen damit ruhig großzügig sein.
Lassen Sie danach die Schmierseife für mindestens eine Stunde einwirken.
3. Bürsten und Reinigen
Wenn die Schmierseife lange genug eingewirkt hat, entfernen Sie die Verschmutzungen durch kräftiges Bürsten mit möglichst heißem Wasser.
Heißes Wasser und Schmierseife in Kombination wirken beinahe Wunder auf Klinkersteinen – aggressivere Reinigungsmittel brauchen Sie in der Regel meist oft gar nicht.
4. Sorgfältig abspülen
Spülen Sie danach die Fassade noch einmal gründlich von oben nach unten ab, um den gelösten Schmutz restlos von der Fassade zu entfernen. Sie sollte nun wieder in altem Glanz erstrahlen.
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